Da ist sie wieder, jene Zeit die jedes Jahr die Herzen höher schlagen lässt. Jene Zeit, in der 24 Türchen für manche Welten bedeuten. Jene Zeit, in der morgens der Kalender erste Anlaufstelle ist. Willkommen in der Zeit des Adventskalenders. Ursprünglich wollte ich dieses Jahr einen ganz besonderen Kalender bieten, kann es jetzt jedoch gesundheitsbedingt nicht ganz so umsetzen wie ursprünglich geplant. Ich werde daher kurzfristig umplanen. Ich werde es nicht schaffen jeden Tag der Vorweihnachtszeit zu beleuchten. Stattdessen werde ich mir einzelne Tage des Buches vornehmen und euch mit interessanten Themen versorgen.
Dennoch möchte ich euch kurz zeigen von welchem Buch ich mich inspirieren lasse. Gewonnen im Rahmen eines Gewinnspiels der Mädels von Decorize, erwartet mich mit „24 kreative Adventsmomente – Mein Adventskalender“ mein allererster DIY-Kalender als Buch. Mehr Infos dazu hier.
Die Türchen dieses Buch sind jedes für sich verschlossen und müssen am jeweiligen Tag vorsichtig geöffnet werden. Erst dann offenbart sich das Geheimnis des jeweiligen Tages.
An Tag 1 dreht sich im Buch alles um einen selbstgebastelten Adventskranz. Traditionell wird an jedem Adventssonntag eine weitere Kerze angezündet bis an Heilig Abend alle vier Kerzen brennen. Dabei ist es jedem selbst überlassen, ob wirklich 4 Kerzen benutzt werden oder aber 1 große Kerze. Der Grundgedanke bleibt bei beiden Varianten gleich. Eine andere Variante der vorweihnachtlichen Boten besteht aus dem Adventskalender. DER Klassiker schlechthin und für viele geht es nicht ohne. Entweder selbstgekauft und geschenkt – nichts davon ist weniger Wert. Besonders, wenn man Kalender und den Leitspruch des Tages „Zu Weihnachten führen alle Straßen nach Haus.“ verbindet. Für viele, ich wünschte für alle, führt Weihnachten tatsächlich nach Hause. Sei es zur eigenen Familie, zu Freunden, an einen Ort oder wohin auch immer. Weihnachten bedeutet für viele Heimkehren und ankommen.
Doch woher stammt der Brauch des Adventskalenders?
Laut meinen Nachforschungen reicht der Brauch des Adventskalenders bis ins 19. Jahrhundert zurück und diente anfangs lediglich als einfache Zählhilfe ohne den kommerziellen Druck der heutigen Zeit. Er bestand aus einfachen Bildern, Kreidestrichen, die weggewischt wurden oder Strohhalmen, die in die Grippe gelegt wurden. Eine weitere Variante: eine Kerze abbrennen oder aber generell in irgendeiner Form jeden Tag verkleinern. Über Wikipedia lässt sich zu diesem Thema ein sehr informativer Artikel finden. (verlinken) Im Laufe der Zeit änderte sich sein Inhalt. Mittlerweile gibt es Kalender mit Schokolade, Kosmetik, Spielzeug, Getränken, Nähartikeln und vielem mehr. Die Möglichkeiten sind gefühlt endlos. Schneller, höher, weiter – bisweilen darf an Sinn und Preis des jeweiligen Exemplares gezweifelt werden.
Welche Variante es auch immer wird, eines ist geblieben: die Vorbereitung auf Heilig Abend selbst. Nach wie vor sitzen Kinder mit leuchtenden Augen davor und selbst Erwachsene zählen die Tage bis es soweit ist. Ok, nach 24 Tagen ist Ende, aber es bleibt ja nicht bei einem Jahr. Nächstes Jahr gibt es wieder einen Kalender.
Übrigens, ebenfalls ein Überbleibsel aus den Anfängen: 24 Türchen. Für gewöhnlich geht ein Adventskalender nur 24 Tage. Ausnahmen sind bei Christen möglich, denn ihre Kalender umfassen den gesamten Advent. Und der kann, je nach Datum, bereits im November beginnen und erst zum Fest der Heiligen Drei Könige enden. Christen bereiten sich während dieser heiligen Zeit auf die Geburt Christi vor. Jener wurde, entgegen dem allgemeinen Bild, in einer Grote geboren, um unsere Welt zu verändern. Für sie steht dementsprechend Weihnachten nicht im Vordergrund bzw. in einer anderen Form als bei Nichtchristen. Wer die Gelegenheit hat, sollte in dem Zusammenhang unbedingt eine Weihnachtsmesse besuchen. Ob gläubig oder nicht, in meinen Augen immer einen Ausflug wert.
Ich könnte noch stundenlang über meine persönliche Meinung zum Thema Adventskalender schreiben, aber das würde den Rahmen sprengen. Außerdem möchte ich eure Meinung hören und mit euch diskutieren.
Sind euch Adventskalender noch wichtig?
Was haltet ihr von den zahlreichen Möglichkeiten?
Gern könnt ihr mir Fotos von euren Kalendern in die Kommentare posten.
Quellen:
Bild 1-3 – Lisa Erbe
Video – Lisa Erbe
Bild 4 – Pixabay
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Wir haben dieses Jahr einen ganz primitiven Schoki Kalender. Für mehr hat mir die Zeit gefehlt.
Vorletztes Jahr hab ich Sternenboxen gebastelt und selber befüllt. Da war dann vielleicht Lego drin, was Süßes, ein Anhänger oder sonstiger Kleinkram.
Für die Kinder leutet der Kalender die Weihnachtszeit ein. Jeden Tag kommt man näher an Heiligabend ran.
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Macht doch nichts, es muss ja nicht immer sonst was sein. Gibt es von den Sternenboxen auch Bilder? Das klingt nach einem echt tollen Kalender.