Kennt ihr das? Erst vernaschen die Spatzen euren Kuchen, dann verschleppt der Fuchs eure Schuhe und in der Garage springt euch aus dem gelben Sack die Maus entgegen.
Kommt euch bekannt vor? Dann seid ihr reif für dieses Buch.
Ist euch noch nicht passiert? Dann solltet ihr dieses Buch erst recht lesen.
Ein Tagebuch besonderer Art, das mit einem Augenzwinkern auf die tierischen Besucher meines Gartens blickt. Mit farbigen Illustrationen.
(Der Text entspricht dem Klapptext. Rechte liegen bei der Autorin / beim Verlag.)
Während der beiden Corona-Lockdowns saß ich fast die ganze Zeit über zu Hause, weil meine Arbeitsorte geschlossen waren. Ich hatte daher reichlich Zeit und Muße, die Wildtiere zu beobachten, die in meinem Garten ein- und ausgehen. So wurde ich Zeugin manch witziger, niedlicher, aber auch dramatischer Szenen, die ich einfach aufschreiben musste, um sie vor dem Vergessen zu bewahren. Einige Episoden veröffentlichte ich auf Facebook und Instagram. Sie fanden reges Echo und so entstand die Idee, ein Buch daraus zu machen.
Drei Jahre lang habe ich die Vorgänge in meinem Garten verfolgt und mit einem Augenzwinkern in Tagebuchform notiert. Es gibt Geschichten über unentschlossene Eichhörnchen, Füchse mit Schuhfetisch, Mäuse im Glas und Waschbären im Vogelhaus, über Amseln, Spatzen und andere schräge Vögel. Aber auch Insekten wie Wespen und Spinnen haben einen Platz im Garten und in den Herzen der Leserschaft verdient.
Eine Freundin nannte die kleinen Geschichten „Bonbons für die Seele“, was ihre Intention perfekt beschreibt. Sie sollen beim Lesen ein Lächeln ins Gesicht zaubern und eine kleine Auszeit bescheren, gleichzeitig aber auch dazu anregen, sich die Zeit zu nehmen, das Glück im Kleinen um uns herum in der Natur und in schlichten Alltagsbeobachtungen zu finden.
Auf meinen Konten bei Instagram und Facebook werde ich die Geschichten fortsetzen. Dort findet ihr auch kurze Videos mit „meinen“ Wildtieren.
Vor mittlerweile 5 Jahren habe ich meinen allerersten Instagrambeitrag gepostet. Thema? Eine Rezension zu „Die Geschichte vom kleinen Tannenbaum“ von Kerstin Floh in gekürzter Form. Die komplette Variante findest du hier. Seitdem ist viel passiert und der Account gewachsen. Neben Rezensionen, Buchvorstellungen und Eventberichten, findest du dort Cosplaybilder, vereinzelte Diskussionen oder mein persönlicher Favourit V-M-I mit Vorstellung, Motivation und Interview.
Anfangs noch reines Hobby, nimmt der Blog immer mehr Raum ein und ich liebe es. Ich liebe eure Herzchen, die Kommentare und überhaupt alles was ihr mir gebt. Zeit es zu feiern und euch die Menschen vorzustellen ohne die, die Aktion nicht möglich wäre. Dank ihnen darf ich zur Feier des Tages eine große Verlosung leiten. Mehrere Prints, E-Books und Kleinigkeiten warten auf neue Besitzer.
Wer ist alles dabei?
der Berliner Verein Respawn mit 5x Einzeleintritt zu einem ihrer Events
Carola Meisnerisbach mit einem Print zu „Weil du schön bist, musst du sterben“ + Krimikarten
Alle Prints sind, je nach dem wer verschickt, neutral oder persönlich signiert. Außerdem erwarten euch zusätzliche Goodies sowie kleine Überraschungen. Mehr zum genauen Ablauf erfahrt ihr im entsprechenden Instagrampost.
Genug der Vorrede, auf den kommenden Seiten könnt ihr euch genauer über die einzelnen Bücher informieren. Die hier auf der Startseite gesetzten Links führen euch direkt zur Unterseite und den jeweiligen Preisen, inklusive Angabe der Homepage / Social Media Accounts.
Rentiersuche oder die Verbannung des Weihnachtsmanns
Autorin: Nora Lilith Großmann Webseiten: Instagram Empfohlenes Alter: ab 6 Jahre Seitenanzahl: 46 Format: Taschenbuch Preis 5,99 €
Was macht Santa in einer digitalen Welt voller Fortschritt? Richtig, er baut sich einen Motorschlitten für schnellere Lieferungen. Dumm nur, dass er damit die Rentiere beleidigt und plötzlich ohne dasteht. Noch schlimmer, der kleine Phillip wünscht sich ein echtes Rentier. Was für eine Herausforderung! Außerdem schleicht er sich ins Weihnachtsdorf und stiftet Unruhe.
Erfrischend, locker und zeitnah mit einer Brise Magie – das und mehr bleibt nach „Rentiersuche“ zurück. Hauptfiguren: der Weihnachtsmann, Philipp, Rentiere und eine Welt, die nicht mehr mit der von früher vergleichbar ist. Die Wünsche der Kinder haben sich verändert und zwingen den Weihnachtsmann zu drastischen Maßnahmen. Dabei haben diese ungeahnte Folgen und sorgen für neues Chaos.
Die Autorin versetzt den Weihnachtsmann in eine Welt ähnlich der unseren technisch hochversiert mit anderen Regeln. Dabei schafft sie es durch ihren lockeren Erzählstil für Kurzweil zu sorgen. Die humorvolle Schreibweise und die Ich-Perspektive lassen mich dem Weihnachtsmann ganz nahe kommen. Er berichtet ohne zu entgleiten wie ihm der Schnabel gewachsen ist.
Ebenfalls erfreulich: die Menschlichkeit des Mannes im roten Mantel. Trotz der witzigen Geschichte lassen sich Zweifel und Unzufriedenheit nicht verbergen. Es kommen Details ans Licht mit denen ich persönlich nicht gerechnet habe, die beispielsweise den Untertitel des Buches erklären. Erzähltempo und Ereignisse passen für mich ebenfalls dazu. Zeitliche Abschnitte werden zusammengefasst und trotzdem verständlich formuliert.
Das Buch ist mit 46 Seiten eher kurz, aber dafür umso angenehmer zu lesen. Einmal angefangen merkt man gar nicht wie schnell die Zeit verfliegt. Zusätzlich wird die Geschichte durch kleine Illustrationen und ein zauberhaftes Cover unterstützt. Beides spiegelt für mich den Zauber jener besonderen Zeit wieder.
Ob sich Philipps Wunsch erfüllt? Nun, das musst du selbst herausfinden. Ich für meinen Teil mag das Ende so wie es ist. Eines hat mich die gesamte Geschichte geleert: Weihnachten ist mehr als Geschenke, bunte Lichter und hektische Tage. Es ist eine Zeit, in der Wunder wahr werden. Eine Zeit, in der wir uns verstärkt auf uns und das was wirklich wichtig ist besinnen sollten.
Fazit:
„Rentiersuche – oder die Verbannung des Weihnachtsmannes“ ist ein kurzweiliges Kinderbuch mit jeder Menge Weihnachtszauber, wundervollen Figuren und lockerer Schreibweise. Der Weihnachtsmann selbst wirkt wie ein Freund, zeigt sich ungewohnt ehrlich und bleibt dennoch nach wie vor eine Sagengestalt.
Mit viel Witz und Charme schleicht sich diese Geschichte in dein Herz und sorgt für lächelnde Gesichter. Außerdem eignet sich „Rentiersuche“ für gemeinsame Leserunden oder als Vorlesegeschichte am Abend ehe es ins Bett geht.
Autorin: Dorothea Flechsig Webseiten: Instagram / HP / FB Empfohlenes Alter: ab 5 Jahre Seitenanzahl: 108 Format: Hardcover mit Lesebändchen Preis 12,95 €
Der junge Mäuserich Matteo klopft gern große Sprüche. Er will beliebt sein, weiß aber nicht, wie das geht. Er prahlt, er sei die stärkste, mutigste und klügste Maus der Welt. Als die Maus Miranda in sein Leben tritt, möchte er ihr imponieren und macht ein unmögliches Versprechen. Ob er seinen Mäuseschwur halten kann?
(Inhaltsgabe entspricht dem Buchrücken. Rechte für den Text liegen beim Verlag.)
Große Klappe und nichts dahinter – Matteo in Kurzform. Der Mäuserich ist als Plapperer und Schwätzer bekannt. Niemand nimmt ihn ernst oder glaubt seine Geschichten. Generell wirkt Matteo sehr unbekümmert und leichtfüßig. Doch das täuscht und man merkt im Laufe des Buches wie sehr sich seine äußere und innere Welt unterscheiden.
Matteos Wandlung setzt ein, als Miranda auftaucht und die Mäusegruppe Zuwachs bekommt. Keine Sorge, es ist nicht gleich alles Friede, Freude, Eierkuchen. Die Autorin lässt den kleinen Mäuserich in sein gewohntes Muster fallen. Ein gewaltiges Versprechen verlässt seine Lippen. Natürlich glaubt ihm keiner. Zu meiner großen Freude meint Matteo es diesmal ernst und unternimmt so einiges, damit auf Worten Taten folgen.
Ich begrüße es sehr, dass Matteo sich ändert, denn auf Dauer ist sein Verhalten nicht gesund und kommt mir zudem an einigen Stellen bekannt vor. Ich musste bereits selbst erkennen, dass das nichts bringt. Die Autorin beschreibt die Veränderung des Mäuserichs auf einfühlsame Art und Weise. Sie baut seinen Charakter aus, bringt neue Eigenschaften ein und lässt Matteo dennoch Matteo sein.
Ebenso zauberhaft finde ich Miranda und all die anderen Nebencharaktere wie den Mäuseältesten Mio. Es ist erstaunlich wer alles in einem Komposthaufen wohnt, wie Mäusehöhlen aufgebaut sind und wie das Leben aus der Sicht einer Maus aussieht. Selbst die späteren Abschnitte im Haus folgen diesem Beispiel und lassen dennoch die gewohnt ansprechende Schreibweise der Autorin erkennen.
Passend zur Geschichte selbst werde ich als Leser mit wunderschönen Illustrationen verwöhnt. Egal ob ganzseitige Illustrationen, kleine Einzelbilder oder doppelseitige Versionen – jede Illustration ist on Point. Jede Zeichnung unterstützt perfekt den ausgewählten Textpart. Noch besser ist nur das Cover, welches mich sofort in seinen Bann zog. Es ist einfach nur zuckersüß. Außerdem glänzen Buchtitel und Nüsse, wenn man das Buch hin und her bewegt. Gleiches gilt für die Rückseite.
„Der Mäuseschwur“ hat jedoch noch mehr Highlights. Am Ende der Geschichte wartet ein Quiz auf dich. Du hast immer 3 Antworten zur Auswahl. Mit jeder Antwort bekommst du einen weiteren Teil des Lösungswortes. Ich habe mich natürlich direkt daran versucht und das Rätsel geknackt.
Außerdem eignet sich das Buch aufgrund seiner großen Schrift besonders gut für fortgeschrittene Leseanfänger. Durch die Größe ist auf keiner Seite zuviel Text. Ich hab beim Lesen noch weniger gemerkt wie die Zeit verfliegt. Ich habe bisher noch kein Buch in meinen Händen gehalten bei dem die Autorin auf diese Weise auf ihre Zielgruppe eingeht.
Fazit:
„Der Mäuseschwur“ ist ein zuckersüßes Kinderbuch für fortgeschrittene Leseanfänger mit beeindruckenden Bildern. Egal, ob Coverbild, Rückseite oder diverse Illustrationen – hier stimmt einfach alles.
Zusätzliche Highlights bietet das Buch durch die große Schrift und die damit verbundene Verteilung des Textes sowie das Quiz am Ende. Der Leser kann sich so erneut in die Geschichte versetzen und sein Wissen prüfen.
Ebenso gelungen sind die einzelnen Charaktere, allen voran Matteo selbst. Er zeigt beispiellos was es bedeutet sich wie ein Elefant im Porzellan zu verhalten und zu erkennen was er damit anrichtet. Die Änderungen seines Wesens wirken glaubhaft.
Kurz um: Wenn du ein Weihnachtsbuch für Kinder aus der Sicht eines Tieres suchst, Illustrationen liebst und Hardcover nicht abgeneigt bist – klare Leseempfehlung meinerseits.
Eines sei noch gesagt: Weihnachten spielt hier eine untergeordnete Rolle. Klar, es setzt dem Ganzen die Krone auf, aber wenn du eine Geschichte erwartest, die ausschließlich Weihnachten thematisiert, bist du hier falsch. Ungeachtet dessen finde ich die Dosis an Weihnachten genau richtig und gerade durch die verhaltene Untermalung so zauberhaft.
Genre und Veröffentlichungen, Unterstützung beim Schreiben und ein Leben außerhalb der Autorenwelt – Nora stellt sich knallharten Fragen. Vor einiger Zeit konnte ich außerdem hinter die Kulissen des Buches blicken.
In welchen Genres schreibst du und warum diese? Konntest du vielleicht sogar schon veröffentlichen?
Veröffentlicht habe ich bisher mein Kinderbuch „Rentiersuche“. Es handelt von einem Weihnachtsmann, der sich mit den Problemen der modernen Welt herumschlägt. Ein zweites Kinderbuchmanuskript überarbeite ich grade. Hier spielen Träume eine große Rolle.
Was größere Projekte angeht, bewege ich mich immer im Bereich der Fantastik. Davon abgesehen schreibe ich gerne Kurzgeschichten. Zwei davon sollen bald in Anthologien erscheinen. Zwei esseyistische Texte haben ihren Weg ins Ferrars & Fields Magazine gefunden. Außerdem präsentiere ich meine kurzen Texte gelegentlich auf einer Lesebühne wie dem „Stillen Wörtchen“.
Wer oder was unterstützt dich beim Schreiben?
Der Austausch mit anderen Schreibenden motiviert mich, weiter zu machen, auch wenn es mir zwischendurch schwerfällt oder das Leben dazwischen kommt. Durch gegenseitiges Feedback lerne ich dazu. Der studentische Autor:innenverein (GUStAV) begleitet meine Texte seit sechs Jahren. Wir besprechen unsere Texte, machen Inspirationsübungen und gelegentlich veranstalten wir Lesungen. Auch Lesebühne und Schreibseminare motivieren mich. In meinem Freundes- und Familienkreis habe ich einige Testleser. Zudem hat es gewisse Vorteile, die Tochter einer Deutschlehrerin zu sein.
Wie sieht dein Leben außerhalb der Autorenwelt aus?
Im Moment ist mein Leben ein bisschen wacklig, denn ich befinde mich in der Orientierungsphase nach dem Studium. Ich beschäftige mich mit Mathematik und Biologie und mathematischen Modellen für die Biologie, mit Hiwijobs, Vorlesungen und Bewerbungen.
Nebenbei versuche ich meine Hobbys in eine zu kurze Woche zu quetschen: Tanzen, Musizieren und Klinikclownerie (also Clownsnase aufsetzen, Kinder im Krankenhaus besuchen und herumalbern).
Leider sind wir damit auch schon am Ende angelegt. Mehr über Nora und ihre Projekte erfahrt ihr über Instagram.
Autorin: Nora Lilith Großmann Insta Verlag: Book King Verlag HP ISBN: 978-3-7409-8846-3
Habt Ihr Euch schon mal gefragt, was der Weihnachtsmann in Zeiten der Digitalisierung und des ständigen Fortschritts macht? Klar, er baut sich einen Motorschlitten, damit er die Geschenke noch schneller auf der ganzen Welt verteilen kann. Kein Wunder, dass sich die Rentiere beleidigt aus dem Staub machen.
Doch der kleine Phillips wünscht sich ausgerechnet ein Rentier zu Weihnachten und stellt den Weihnachtsmann damit vor eine große Herausforderung. Als sich der Junge auch noch ins Weihnachtsdorf schleicht und dort Unruhe stiftet, versinkt das Dorf im Chaos.
Kann der Weihnachtsmann gemeinsam mit Phillip die Rentiere finden und die Feiertage retten? Das erzählt er Euch am besten selbst.
(Der Text entspricht dem Klapptext. Rechte liegen bei der Autorin / beim Verlag.)
Vor 12 Jahren scherzte mein Vater beim Adventstee darüber, dass der Weihnachtsmann längst mit Raketenantrieb fliegt. Das war der Funken, der mich inspirierte. Ich wollte mehr über den Weihnachtsmann der modernen Welt wissen. Welche Probleme hatte er? Welche Probleme hatte die Welt? Wichtig war mir, das Ganze mit Humor zu betrachten. Dafür brauchte ich ein neugieriges Kind, dass diesen Fragen auf dem Grund ging: Phillip.
Adventszeit war Vorlesezeit – zu Hause und in Schule. Einige lustige Weihnachtsgeschichten (mit chaotischem Krippenspielen oder fliegenden Elchen) brachten mich auf die Idee, Phillips Geschichte niederzuschreiben. Sie sollte kurz werden, damit ich sie meiner Familie zu Weihnachten schenken konnte. Allerdings woben sich immer mehr Ideen ein, die den Rahmen sprengten, und die Geschichte wurde nicht rechtzeitig fertig. Aber es entstand die erste Rohfassung dessen, was später ein Kinderbuch werden sollte.
In erster Linie möchte ich mit der „Rentiersuche“ unterhalten: den kleinen und großen und inneren Kindern ein Schmunzeln entlocken. Ich wollte ein Buch schreiben, dass man der Familie oder den Freunden bei einem gemütlichen Adventstee vorlesen kann. Natürlich hoffe ich auch, dass ich mit der Geschichte hin und wieder ein bisschen anecken und zum Nachdenken anregen kann: Über unsere Wünsche und darüber, was Weihnachten für uns ausmacht.