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[Warum und Wieso] Ein Blick Hinter die Kulissen von „Knolles Reise – Abenteuer in Illnau“

Der Ort Oberillnau im Spätsommer mit Bergen im Hintergrund

Autorin: Nicole Bösch
Instagram / HP

Räuchermännchen Knolle aus -ein Waldgeist- wohnt seit vielen Jahren während der Weihnachtszeit bei seiner Menschenfamilie in Illnau.

Doch halt, dieses Jahr möchte er nach Weihnachten nicht wieder zurück in seine Kiste. Als sich die Gelegenheit ergibt, läuft er von zu Hause weg. Während seiner Reise findet er neue Freunde und erlebt die tollsten Abenteuer.

Vor vielen Jahren war ich mit meiner Familie im Schwarzwald im Urlaub. Dort entdeckte ich ein Kinderbüchlein, das in der Region spielt. Unsere Kinder waren noch sehr klein (ca. 2 und 4 Jahre) und mochten nicht gern weit laufen. Also steckte ich das Büchlein in den Rucksack und immer wenn sie keine Lust mehr hatten, las ich ihnen daraus vor und meinte: „… und wenn wir nun noch die Tanne finden wollen, in die der Blitz eingeschlagen hat, müssen wir nur noch um die nächste Ecke.“ Und so konnte ich sie immer wieder motivieren, weiterzulaufen.

In diesem Urlaub kam ich auf die Idee, dass es doch schön wäre, wenn es so ein Kinderbuch auch für Illnau, der Ort in dem wir in der Schweiz leben, gäbe. Denn wir als Zugereiste (mein Mann und ich lebten vorher über 10 Jahre in München) haben selbst erst nach und nach erfahren, was unser neuer Wohnort und seine Umgebung alles zu bieten hatten. Etwa, dass wir einen schönen Wasserfall haben oder auch viele versteckte Weiher.

Da die Kinder noch so klein waren, kam ich nicht wirklich zum Schreiben, zumal ich auch berufstätig bin. Also notierte ich über die Jahre immer wieder neue Ideen, spann einen roten Faden für die Geschichte, die bei jedem Spaziergang in meinem Kopf wuchs. Und dann kam der Wandel der Zeit dazwischen …

Die ersten Schauplätze, die in der Geschichte vorkommen sollten, verschwanden aus dem Ortsbild, wie z.B. ein wunderschönes altes Sägewerk. Da wusste ich, jetzt muss ich die Geschichte schreiben oder es wird nie etwas. Das war ganze 7 Jahre später. Doch dann ging alles ziemlich zügig. Ich begann regelmäßig Schreibworkshops zu besuchen, um das Schreibhandwerk zu erlernen und Gleichgesinnte zu finden. Eine erfahrene Autorin unterstützte mich dabei, die Storyline gut aufzubauen.

Lesung in der Bibliothek Ludothek Degersheim zu Knolles Reise

Ursprünglich war das Buch nur für mich und meinen Freundeskreis gedacht. Doch als ich bei der Firma Christian Ulbricht GmbH & Co. KG nach den Urheberrechten des erzgebirgischen Räuchermännchens „Waldgeist“, das als Vorlage für meine Geschichte dient, fragte, wurde ich überrascht. Die Idee des Buches und die Geschichte stießen dort auf positive Resonanz und die Firma orderte bereits im Voraus eine große Stückzahl von Knolles Reise. Denn das Buch war bis dahin einzigartig – das erste bekannte Kinderbuch mit einem erzgebirgischen Räuchermännchen in der Hauptrolle.

Das war der Zeitpunkt, als ich mir überlegte, das Buch doch der breiten Masse anzubieten. Ich fand eine Illustratorin ganz in der Nähe, die sogar in Illnau aufgewachsen war, und gemeinsam gestalteten wir ein Stück Heimat. Im März 2022 stellte ich Knolles Reise dann ganz offiziell der Öffentlichkeit bei einer Buchvorstellung in meinem Ort vor. Nach und nach traute ich mich auch an Social Media und baue mir so Schritt für Schritt eine kleine Fangemeinde auf. Die Ideen rissen nicht ab und so kam es zu dem zweiten Buch. Ein dritte Geschichte juckt schon in den Fingern und viele weitere Ideen sind noch in meinem Kopf. Ich denke, mit dem kleinen, impulsiven und abenteuerlustigen „Knolle“ wird es nie langweilig werden.

Das kleine Räuchermännchen „Waldgeist“, das in meiner Geschichte „Knolle“ heißt, „lebt“ schon seit vielen Jahren bei uns in der Familie. Allerdings wird es traditionell nur in der Advents- und Weihnachtszeit aufgestellt. Nach Weihnachten kommt es jeweils in der ersten Januar-Woche wieder zurück in die Weihnachtskiste und in den Keller. So entstand die Buchidee. Das Räuchermännchen wollte eben eines Tages nicht mehr zurück in den dunklen Keller, läuft davon und erlebt Abenteuer in der nahen Umgebung. Da es glücklicherweise pünktlich zum ersten Advent wieder zu seiner Familie zurückgekehrt ist, darf es nun das ganze Jahr über in der Wohnung stehen und muss nie mehr in den Keller. 😉

Neben der Idee, Kinder wieder mehr in die Natur zu locken und auf wichtige Themen aufmerksam zu machen, möchte ich mit den Knolle-Büchern auch grenzübergreifende Verbindungen schaffen. Ich finde es schön, wenn Kinder mehr über die Kultur des jeweils anderen Landes – in dem Fall Deutschland/Schweiz – erfahren und sich damit auseinandersetzen. Das Buch spielt zwar in der Schweiz, die Orte, Tiere usw. lassen sich jedoch sehr gut auch auf einen beliebigen Ort in Deutschland übertragen und finden daher bei den Kindern großen Anklang.

Mittlerweile ist „Knolles Reise“ ein richtiges Familienprojekt geworden. Unsere Kinder, obgleich sie die Buchinhalte mittlerweile zu „babyhaft“ finden, da sie sich an 5- bis ca. 9-Jährige richten, steuern immer wieder gute Ideen für die Geschichten bei und mein Mann hilft bei allen technischen Belangen, für die mir einfach das Wissen und die Geduld fehlen.

Mein Sohn liebt es zu programmieren und hat daher vor einem Jahr ein Knolle-Game – je eine Sequenz zu einem Kapitel – in Scratch entwickelt. Da das der Idee, die Kinder weg vom PC raus in die Natur oder aufs Sofa zum Lesen zu locken, widersprach, hat er auch Wissensfragen eingebaut. Die Idee ist, dass das Kind zusammen mit einem Erwachsenen spielt, der den Text vorliest und ggf. bei der Beantwortung der Fragen behilflich ist.

So entsteht auch eine schöne spielerische Lernsituation und das Kind wird nicht nur vor dem Rechner „geparkt.“ Wenn man Knolles Reise vorher gelesen hat, ist das sicher hilfreich, aber kein Muss. Zudem ist Scratch eine Open Source Software, sodass das Game von jedem Interessierten weiterentwickelt werden kann. Aber natürlich steht das Lesen im Vordergrund und somit freue ich mich schon auf die Buchvorstellung des zweiten Bandes am 19.11.2023 inklusive einer musikalischen Überraschung.

Lesung bei Schkönaer Bücherfreunde zu Knolles Reise

Motivation und Interview zu „Chronik der verschwundenen Götter“

Die Reihe Chronik der verschwundenen Götter mit der Autorin daneben

Motivation und Interview – Blick Hinter die Kulissen

Zu meiner Trilogie „Chronik der verschwundenen Götter“ hat mich vor allem die Frage inspiriert, welche Auswirkungen es hätte, wenn die Instanz, die alles erschaffen, zusammengehalten und beschützt hat (hier bei mir die sechs Götter) plötzlich spurlos verschwinden würde.

Würden rechtschaffene Menschen die Seiten wechseln?

Würde von selbst die Ordnung erhalten bleiben oder alles im Chaos versinken?

Würden Menschen in Hoffnungslosigkeit versinken oder versuchen, eine Lösung zu finden?

All diesen Fragen gehe ich in meiner Geschichte nach und ich hoffe, dass so mach einer zum Nachdenken gebracht wird, wie er oder sie selbst handeln würde, wenn wirklich alles auf dem Spiel steht.

Ob Götter im Alltag, Chatgespräche als Stilmittel oder ihre Arbeit als Lehrerin – Christine Weber, Autorin von „Chroniken der verschwundenen Götter“ stellt sich in diesem Kurzinterview knallharten Fragen.

Verschwundene Götter, Chaos überall, Angst – in deiner Welt ist alles durcheinander. Wie wichtig sind Götter oder ähnliche Aspekte in deinem täglichen Leben?

Ich bin im christlichen Glauben erzogen worden und bin nach wie vor gläubig. Ich denke, dass (bedingungslose) Nächstenliebe viel Unrecht wieder aufwiegen kann und bemühe mich so oft wie möglich eine kleine gute Tat zu vollbringen.

Du nutzt Chatgespräche zwischen deinen Figuren als besonderes Extra für deine Follower. Wie kommst du auf die jeweiligen Themen? Und wie aufwendig ist sowas?

Das ist so eine Sache mit der Themenfindung: Ich muss nur an einen Charakter aus dem Buch denken und schon fallen mir zig Geschichten ein. (lach) Alle Charaktere alle haben ihre Eigenheiten, ihre Stärken und Schwächen und diese gegeneinander auszuspielen oder auch mit Absicht zwei Charaktere gegenüberzustellen, die sonst nicht so viel miteinander zu tun haben, macht am Ende den Humor dieser Chatgeschichten aus. Die App, mit der ich die Storys erstelle, ist sehr einfach gehalten. Sobald man eine Idee hat, spinnt sich die Geschichte quasi von allein.

Lehrerin und Autorin – wie schwierig ist der Spagat? Wirkt sich dein Job auf deine Bücher aus und umgedreht?

Der Spagat ist recht groß, da beide Jobs sehr zeitaufwendig sind. Da das Schreiben nicht mein Hauptberuf ist, muss es leider oft hintanstehen.

Ich denke, durch meine Arbeit als Lehrerin profitiere ich von genauem Beobachten und exaktem Formulieren. Umgekehrt freut es mich immer, wenn meine Schülerinnen und Schüler Interesse an meinen Büchern zeigen und ich so den einen oder anderen Lesemuffel zum Lesen animieren konnte. Sogar die Liebe zum Schreiben habe ich bei einigen (neu) entfacht, was wirklich wundervolle Momente waren. Eine wirklich schöne Frage, über die ich noch nie wirklich nachgedacht habe. Danke dafür!

Leider sind wir damit auch schon am Ende angelangt. Mehr Infos zu Christine findest du auf Instagram.

Motivation und Interview zu „Die Fraktionen – Naturale“

Autorin Lisa Fantasy neben ihrem Buch Die Fraktionen Naturale

Autorin: Lisa Fantasy
Meta / Instagram / Homepage

Anira und Tamon verweigern sich ihrem eigenen Leben.

Anira, da sie sich vor ihren Gaben versteckt und Tamon, weil er die Regeln seiner Fraktion, den Naturalen, nicht gut findet.

Zusammen entdecken die beiden eine Bedrohnung die weit über jedem Unheil steht. Beide müssen um ihre Heimat Splitter zu retten Ängste überwinden und Gefahren in den Tiefen der Wildnis bekämpfen.

Alles begann mit der Frage „Was wäre, wenn mit dem Ende des Maja-Kalenders die Welt wirklich untergegangen wäre. Nur anders als gedacht und mit Magie ^^. Ein Gedankenpfad war daraufhin „Die Fraktionen – Naturale“.

Was wäre, wenn die Natur sich ihren Platz wieder zurückholt und uns Menschen auf unseren Platz verweist?
Wie würde sich die Menschheit dann entwickeln und wie käme die Magie in Spiel?

Als Erstes entstanden bei diesem Gedankenspiel die vier verschiedenen Fraktionen, die verschiedene menschliche Gruppierungen zusammenfassen. Und dann habe ich mich mit der Idee befasst, wie würden die Menschen sich wieder in der Natur zurechtfinden, jetzt, wo sie jederzeit ihnen alles nehmen konnte. So entstand der Rahmen der Welt, in der meine Geschichte stattfindet.Die Menschen sind nicht mehr so zahlreich vorhanden, doch sie haben sich einen neuen Platz mit und in der Natur aufgebaut – und dieser wird dann in meiner Geschichte bedroht ^^

Ob Phantastik als Genre, ein Leben außerhalb der Autorenwelt und eigenem Podcast – Lisa Fantasy, Autorin von „Die Fraktionen – Naturale“ stellt sich in diesem Kurzinterview knallharten Fragen.

Du schreibst im Bereich Phantastik. Welche Untergenre fesseln dich besonders und wieso?

Ich gestehe – ich mag Romantasy. Mit Liebesgeschichten alleine kannst du mich nicht locken, aber gib ihr fantastische Elemente und ich bin interessiert. Aber nicht die klassische Variante mit starkem Kerl und schwacher Frau. Das finde ich überholt. Ich mag es, wenn beide Figuren eine eigene Stärke haben und sich daraus Probleme ergeben, denn in einer Beziehung geht es auch darum, nachzugeben.

Außerdem muss viel drumherum passieren. Sprich, die Liebesgeschichte ist ein Hauptteil, doch es brauch noch einen weiteren – Krimi, Thriller, Action – Hauptsache es passiert etwas und zwar nicht nur zwischen den beiden Parteien ^^ Ansonsten lese ich am liebsten Urban Fantasy. Ab und an darf es auch High Fantasy sein, aber da muss mich der Schreibstil reinziehen, sonst ist es bald aus.

Wie sieht dein Leben außerhalb der Autorenwelt aus?

Ich arbeite in Teilzeit, habe Familie und bin in vielen Vereinen aktiv. Und ich lerne gerne immer wieder etwas Neues. Aktuell erschaffe ich, unter Anleitung, eine eigene Kunstsprache. Nicht so ausgefeilt wie beim Herrn der Ringe, aber gut genug, dass kleine Unterhaltungen möglich werden. Und nachdem ich eine Lektoratsweiterbildung gemacht habe, helfe ich anderen Fantasy-Autoren dabei, das Beste aus ihren Geschichten zu machen. Langweilig wird es mir also nie ^^

Du hast einen eigenen Podcast. Worum geht’s dabei und warum sollte man unbedingt reinhören?

Alles fing an, weil eine Freundin mich fragte, ob es meine Kurzgeschichten aus den Newslettern nicht auch zum Anhören gäbe. Jeden Monat gibt es für meine Abonnenten eine neue Kurzgeschichte, welche in meinem aktuellsten und sonst noch eher geheimen Projekt spielt. Die Idee gefiel mir, doch ich wollte auf meinem Podcast nicht nur mich zu Wort kommen lassen. Also lud ich Gäste ein, mit denen ich mich unterhalte und die dann eine eigene Kurzgeschichte vorlesen.

Eine weitere Freundin fragte daraufhin, warum ich nicht auch darüber rede, wie meine Welten entstanden sind. Ich machte daraus zwei Teile. Einmal rede ich über die Welt eines meiner Werke und ein anderes Mal beantworte ich Fragen, die mir als Autorin gestellt werden. Wer also gerne mehr über mich und meine Geschichten erfahren und dass z.B. im Auto oder beim Walken machen will und Fan von Fantasy ist, der bekommt auf meinem Podcast einiges zu hören.

Leider sind wir damit auch schon am Ende angelangt.

[Warum und Wieso] Ein Blick Hinter die Kulissen von „Merle und die Krone des Schlangenkönigs“

Der Schlangenkönig aus Merle und die Krone des Schlangenkönigs als Steinfigur

Autorin: Stephanie Domaschke
FB / Instagram / HP

Merle ist 13, als sich ihr Leben komplett verändert. Ihre Mutter will wieder heiraten. Als wäre das nicht genug, steht der Umzug in eine neue Umgebung bevor. Merle muss nicht nur mit einem Mann klar kommen, der glaubt ihr Papa zu sein, sondern ebenso mit ihrem absolut nervigen Stiefbruder Adrian.

Allerdings gibt’s da auch den Nachbarsjungen Felix, ein super Stadtführer und toller Schulfreund. Bei einer dieser Touren begegnen die 2 auf der Slawenburg einem unheimlichen Kerl. Noch seltsamer sind nur die überaus anhänglichen Schlangen.

Es dauert nicht lange bis Adrian, Merle und Felix in einem spannenden Abenteuer rund um eine sorbische Saga stecken. Eine Geschichte voller Rätsel, starker Gefühle und Nervenkitzel.

Das ist eine spannende Frage. Geschrieben habe ich schon ab er zweiten Klasse und lustigerweise war mein erstes eigenes Werk auch ein Kinderkrimi. Als Kind wollte ich unbedingt Detektivin werden.

Anscheinend habe ich diesen Wunsch nicht vergessen, denn „Merles mystische Abenteuer“ in gewisser Weise eine Krimigeschichte für Kinder, wenn auch mit fantastischem Einschlag. Ich liebe Fantasy, ganz egal ob für Kinder oder für Erwachsene. Ich bewege mich aber gerne abseits er ausgetretenen Pfade.

Heutzutage bekommt man oft den Eindruck, dass es außer Elfen, Orks, Vampiren und magischen Zauberschulen in Fantasy-Büchern kaum noch etwas anderes gibt. Dabei sind unserer Fantasie ja quasi keine Grenzen gesetzt – und meiner schon gleich gar nicht.

Daher konnte ich es nicht lassen, meinen Merle-Büchern einen fantastischen Anstrich zu geben, zumal es in Merles Heimat, der Lausitz, viele interessante und unbekannte Sagen gibt. Sie sind eine wahre Fundgrube und es war naheliegend, die eine oder andere Sagengestalt in die Geschichte einfließen zu lassen und ihr so auch außerhalb der Lausitz zu mehr Bekanntheit zu verhelfen.

Trotzdem sind die Geschichten noch nahe genug an der Realität, dass ein Kind sich mit ihnen identifizieren und ins Träumen geraten kann. Und wer kann schon sagen, wie viele fantastische Dinge es da draußen gibt, von denen wir keine Ahnung haben?

[Warum und Wieso] Ein Blick Hinter die Kulissen von „Nika sucht das Ich“

Das Buch Nika sucht das Ich steht vor anderen Büchern

Autorin: Corinna Stremme
FB / Instagram / HP
Illustrationen: Elena Schwarz
FB / Instagram / HP

Nika ist hochsensibel, wie ihr Papa, der beide mag wie sie sind. Leider finden ihre Mitschüler, vorallem Ben, Nika merkwürdig und quälen, isolieren und mobben sie ohne Rücksicht auf ihre Gefühle.

Ja, Nika ist besonders, aber nicht wegen ihrer Hochsensibilität. Sie kann Schmetterlinge in andere Welten befördern.

Auf ihrer Reise erkennt sie was „normal“ ist, das Klischees nicht helfen und anders sein sowie Gegenwehr zu Erfolg führt.

Es gibt Orte und Menschen zu denen auch DU gehörst, ohne Wenn und Aber.

Geschichte für Kinder von 8 bis 10 Jahren mit Hinweisen von Expertinnen und Fachkräften.

Ehrlich gesagt habe ich einfach darauf losgeschrieben. So ist das oft bei mir. Ich habe ein Bild, eine Idee, ein Thema und los geht´s. Wenn ich ganz weit zurückdenke, hatte ich Elena über Facebook kennen und schätzen gelernt und habe sie gefragt, ob ich mich von ein paar ihrer tollen Illustrationen inspirieren lassen könne. Ich erinnere den Frosch auf Krücken, die bezaubernden schlafenden Elfen, aber allen voran Nika im Verlies. Und von da an haben wir beide uns gegenseitig angesteckt. Sobald Elena und ich zoomen werde ich aktiv. Sie triggert wohl bestimmte Regionen in meinem Hirn und Herzen 😊.

In meinen Büchern geht es ja grundsätzlich darum, Kinder und Eltern zu stärken und Ideen zu stiften. Deshalb heißt mein kleiner Selfpublisherverlag ja auch Ideen-Stifterei. Ich möchte Ideen geben, wie Ausgrenzung sich anfühlt, Redeanlässe schaffen, Zusatzwissen bereitstellen und in zauberhafte Welten entführen. Botschaften wie: „Du bist toll, wie du bist“ und „Hey, wir halten zusammen“ oder „Vergiss im Traurigsein dein Glück bloß nicht“ sind beim Schreiben und nicht am Reißbrett entstanden.

Mobbing prägt ALLE Beteiligten und ist sooo unschön. Ich weiß, dass Betroffene fast ein lebenlang zu knapsen haben und Täter leben ebenfalls mit ihrer Schuld. Ich wünsche mir kompetente gestärkte kleine und große Leser und Leserinnen. Und ich bin überzeugt von einer Welt, die nicht ausgrenzen, dissen und mobben muss.

[Warum und Wieso] Ein Blick hinter die Kulissen von „Geschichten aus dem Garten“

Das Buch Geschichten aus dem Garten liegt auf einer Wiese

Autorin: Patricia Strunk
FB / Instagram / HP

„In meinem Garten
macht jeder, was er will!“

Kennt ihr das? Erst vernaschen die Spatzen euren Kuchen, dann verschleppt der Fuchs eure Schuhe und in der Garage springt euch aus dem gelben Sack die Maus entgegen.

Kommt euch bekannt vor? Dann seid ihr reif für dieses Buch.

Ist euch noch nicht passiert? Dann solltet ihr dieses Buch erst recht lesen.

Ein Tagebuch besonderer Art, das mit einem Augenzwinkern auf die tierischen Besucher meines Gartens blickt. Mit farbigen Illustrationen.


(Der Text entspricht dem Klapptext. Rechte liegen bei der Autorin / beim Verlag.)

ein Eichhörnchen sitzt vor einer Futterstelle

Während der beiden Corona-Lockdowns saß ich fast die ganze Zeit über zu Hause, weil meine Arbeitsorte geschlossen waren. Ich hatte daher reichlich Zeit und Muße, die Wildtiere zu beobachten, die in meinem Garten ein- und ausgehen. So wurde ich Zeugin manch witziger, niedlicher, aber auch dramatischer Szenen, die ich einfach aufschreiben musste, um sie vor dem Vergessen zu bewahren. Einige Episoden veröffentlichte ich auf Facebook und Instagram. Sie fanden reges Echo und so entstand die Idee, ein Buch daraus zu machen.

Drei Jahre lang habe ich die Vorgänge in meinem Garten verfolgt und mit einem Augenzwinkern in Tagebuchform notiert. Es gibt Geschichten über unentschlossene Eichhörnchen, Füchse mit Schuhfetisch, Mäuse im Glas und Waschbären im Vogelhaus, über Amseln, Spatzen und andere schräge Vögel. Aber auch Insekten wie Wespen und Spinnen haben einen Platz im Garten und in den Herzen der Leserschaft verdient.

Eichhörnchen sitzt auf einem Baum und hält sich fest

Eine Freundin nannte die kleinen Geschichten „Bonbons für die Seele“, was ihre Intention perfekt beschreibt. Sie sollen beim Lesen ein Lächeln ins Gesicht zaubern und eine kleine Auszeit bescheren, gleichzeitig aber auch dazu anregen, sich die Zeit zu nehmen, das Glück im Kleinen um uns herum  in der Natur und in schlichten Alltagsbeobachtungen zu finden.

Auf meinen Konten bei Instagram und Facebook werde ich die Geschichten fortsetzen. Dort findet ihr auch kurze Videos mit „meinen“ Wildtieren.