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[Unpacking] Main Weihnachtswunder – Bloggerbox mit Herz und Liebe

Bloggerbox der Agentur Mainwunder zu Weihnachten 2020 mit Büchern, Goodies und Süßigkeiten

Inhalt

Weihnachten – Zeit der Wunder, glänzenden Augen und große Träume. Überall duftet es nach leckeren Speisen und in den Geschäften locken die schönsten Dinge. Jenseits des üblichen Mainstreams gibt es Wichtel wie die Agentur Mainwunder. Sie packte 2020 insgesamt 400 Boxen für ihre Blogger, um sich bei besonders aktiven bzw. außergewöhnlichen Mitgliedern zu bedanken.

Die Hoffnung fast schon aufgegeben, hatte ich am letzten Adventssonntag selbst die Ehre zu den Beschenkten zu gehören. Zugegeben, zunächst glaubte ich an einen Scherz, aber dem war nicht so. Ich sollte tatsächlich eine Box bekommen. Ihr könnt euch vorstellen wie groß die Aufregung war und wie groß die Freude, als die Box endlich da war.

Ich mein, wie hübsch ist diese Box bitte? Gut, sie hat durch den Versand etwas gelitten, aber ist und bleibt dennoch eine Schönheit. Ich habe noch nie, wirklich nie, so eine schöne Box bekommen. Ich weiß zwar noch nicht wohin damit, aber ich werde sie definitiv aufheben.

Bloggerbox der Agentur Mainwunder zu Weihnachten 2020 mit 3 Postkarten, goldener Schrift und Sprüchen darauf

Die Box enthielt verschiedene Kleinigkeiten wie diverse Bücher, ein Spiel, Goodies und Süßigkeiten. Den Anfang machen diese traumhaften Postkarten. Durch die goldene Schrift wirken sie sehr edel und hochwertig. Je nachdem wie ich die Postkarte halte, wirkt das Gold unterschiedlich intensiv. Und seid doch mal ehrlich, besonders „Nur noch ein Kapitel“ kennt doch wohl jeder? Also die Kapitel bei denen das Buch dann plötzlich doch direkt zu Ende ist.

Bloggerbox der Agentur Mainwunder zu Weihnachten 2020 mit Goodies wie Süßigkeiten, Badezusatz und Christbaumkugeln

Zusätzlich zu den Postkarten gab es weitere Kleinigkeiten wie einen Badezusatz, Süßigkeiten und eine schicke Christbaumkugel. Die durfte natürlich direkt an den Baum. Außerdem gab es noch einen Stern mit persönlicher Botschaft und Anrede.

Bloggerbox der Agentur Mainwunder zu Weihnachten 2020 mit Die treue Freundin, Vom Nichts suchen und alles finden sowie Take your Money like your Lover und dem Spiel Escape Room-In der Hand des Entführers.

Kommen wir zum Hauptinhalt, den Büchern. Für mich sind alle 3 Neuland, da ich mich normalerweise a) nicht mit den Themen beschäftige oder b) das Genre noch nie gelesen habe. Für mich bedeutet das: 3x unbekanntes Genre, 3x unbekannte Autoren und 3x Gelegenheit den eigenen Horizont zu erweitern. Da die Bücher so unterschiedlich sind, werde ich sie euch, inklusive Spiel, gesondert vorstellen.

~~~Denn was ist das Böse anders als das Gute, von seinem eigenen Hunger und Durst gequält?~~~

In „Die treue Freundin“ dreht sich alles um Rain Winter. Sie entkam ihrem Peiniger mit gerade mal 12 Jahren nur knapp. Seltsamerweise wird ihr Entführer wenig später selbst grausig zugerichtet. Wurde Rain gerächt? Jahre vergehen und Rain kann das Erlebte halbwegs verarbeiten.

Inzwischen als Journalistin arbeitend, stolpert sie über einen aktuellen Fall der erschreckende Gemeinsamkeiten mit ihrer eigenen Vergangenheit aufweist. Rain stellt daraufhin unter einem Vorwand Nachforschungen an. Schnell stößt die junge Journalistin auf ein allzu bekanntes Detail: ein kleines, rotes Kristallherz.

Sie kennt es gut, zu gut … Ist die Vergangenheit doch nicht so tod wie es bisher schien? Oder spielt ihr jemand einen bösen Streich?

Ich bleibe Single, definitiv. Das wird niemand, wirklich NIEMAND, ändern. Ok, fast niemand.

Mit „Vom Nicht suchen und alles finden“ von Luise Liebt darf das erste Buch mit Playlist bei mir einziehen. Direkt zu Beginn werden mir verschiedene Songs vorgeschlagen, welche die Stimmung der Geschichte einfangen.

Im Buch selbst dreht sich alles um die Liebe, ihre Hürden sowie damit verbundene Abenteuer, Freundschaft, Trauer und Pech – eben alles was dazu gehört. Die Autorin geht zusätzlich, zumindest laut Infos, auf die besonderen Schwierigkeiten der Suche nach längerer Partnerlosigkeit ein. Für mich der spannendste Teil.

Geld – nötig für so viele Dinge und gefährlich zu gleich. Für den einen Untergang, für den anderen wahrer Segen. So oder so, Geld prägt unseren Alltag.

Mit „Treat your Money like your Lover“ begebe ich mich in die Welt der Sachbücher. Während ich die sonst gar nicht lese und um Finanzthemen wie beispielsweise Steuern eher einen Bogen mache, möchte ich es diesmal versuchen.

Im Buch selbst wird die eigene, persönliche Bindung zum Geld hinterfragt in Form von Überzeugungen, Handlungen und Glaubenssätzen. Die Autorin ermittelt anhand derer Zusammenhänge und versucht dem Leser zu zeigen wie er sich ändern kann, um beim Thema Geld selbstbewusster zu werden.

Im Buch selbst tauchen immer wieder vereinzelte Zitate und Übungen mit teils vorbereiteten Linien auf, um direkt im Buch arbeiten zu können. Außerdem gibt es verschiedene Tipps und Vergleiche. Die einzelnen Kapitel sind kurz gehalten und durch die zuvor genannten Optionen abwechslungsreich gestaltet.

Ein Escape Room ist ein themenbasierter Spezialraum. Die teilnehmenden Spieler müssen innerhalb einer festgelegten Zeit verschiedene Rätsel knacken und sich Codes merken, um am Ende den Raum verlassen zu können.

Das Prinzip funktioniert mittlerweile auch bei Kartenspielen wie „Escape Room – In der Hand des Entführers“ aus dem Hause Arsedition. Ein kleines Mädchen ist verschwunden. Dummerweise wirst du während deiner Ermittlungen niedergeschlagen und kommst angekettet im Keller eines verlassenen Gebäudes wieder zu dir. Was nun? Befrei dich, rette das Mädchen und verschwinde aus deinem Gefängnis!

▶für 1-4 Spieler
▶empfohlen ab 12 Jahren
▶50 Karten für ca. 60 Minuten Spielspaß
▶mit Anleitung und Codeheft
▶mehrfach spielbar
▶2 Schwierigkeitsstufen

Fazit

Mainwunder hat sich mit dieser Box selbst übertroffen. Man wusste nie, ob man eine bekommt und was drin drin sein wird. Die Bandbreite an Büchern reichte von Fantasy über Thriller bis hin zu seelisch angehauchten Sachen und mehr. Goodies wie Buchkerzen waren ebenfalls möglich. Zu Beginn sogar selbstgemacht Lebkuchen.

Ich bin mit meiner Box mehr als zufrieden und stolz darauf zum Thema zu gehören. Danke für die immer wieder geilen Kampagnen und die Arbeit dahinter. Ich hoffe sehr noch lange bei euch bleiben zu dürfen.

[Rezension] Ralf Günther – Eine Kiste voller Weihnachten

Werbung / Rezensionsexemplar

Das Buch Eine Kiste voller Weihnachten liegt für eine Rezension vor Plätzchen

RezensionEine Kiste voller Weihnachten

Autor: Ralf Günther
Illustrationen: Andrea Offermann
Verlag: Rowohlt Verlag
ISBN: 978-3-463-40697-8
Preis: 18 €
Seiten: 124

Weihnachten – Zeit sich zu besinnen und zu reflektieren. Vinzent Storch, seines Zeichens Verkäufer der „Dresdner Pappen“, steht dem Weihnachtsfest kritisch gegenüber. Früher einst andersdenkend, ließ ihn die Zeit erkalten. Sein Interesse gilt einzig der eigenen Firma. Im Dezember 1890 findet er in seiner Werkstatt eine vergessene Kiste und beschließt entgegen aller Vernunft zu liefern.

Unterwegs schmuggelt sich unbemerkt die kleine Lisbeth auf seinen Pferdewagen. Woher kommt die Kleine? Und was macht sie bei diesem Wetter draußen? Als Vinzent Lisbeth bemerkt, schickt er sie fort. Die Kleine lässt sich davon jedoch nicht beeindrucken und springt erneut auf seinen Wagen. Wiederholt will Vincent sie verscheuchen, aber Lisbeth lässt das nicht zu. Sie besteht darauf zu bleiben und bietet im Gegenzug ihre Hilfe an. Widerwillig nimmt Vincent das Angebot an, nicht ahnend auf was er sich einlässt.

Im Laufe ihrer gemeinsamen Fahrt wird ihm schmerzlich bewusst wieso Weihnachten sein Herz verlassen hat. Lisbeth erinnert ihn mit ihren Fragen an seine eigene Vergangenheit. Manchmal ein wenig frech und mit Schalk im Nacken, aber stets geradeaus. Trotzdem verändert sich Vinzent Stück für Stück ohne sich dessen bewusst zu werden.

Der Autor beschreibt die Reise der Zwei auf schlichte, aber beeindruckende Weise. Die Kälte kriecht einem förmlich in die Knochen und das Schnauben von Trude dringt ans eigene Ohr. Einmal angefangen, lässt einen die Geschichte nicht so schnell los. Die Story in mehreren Abschnitten lesen? Nicht wirklich möglich. Mir persönlich hat sie den Friseurbesuch versüßt. Der Rest wurde direkt auf dem heimischen Sofa verschlungen und die Rezension sofort verfasst.

Neben liebenswerten Charakteren verwöhnt der Autor seine Leser mit kleinen Wissenshappen zu regionalen Traditionen und passt die Sprache der Zeit an. Weder stocksteif noch übertrieben höflich – einfach etwas gedämpfter und zurückhaltender. Generell scheint die Zeit im Buch still zustehen. Obwohl es sich bei der gefundenen Kiste um eine sehr wichtige Lieferung handelt und ein Abenteuer das nächste jagt, fühle ich mich als Leser nicht gehetzt.

Hardcover und roter „Lederstreifen“ samt goldener Schrift lassen „Eine Kiste voller Weihnachten“ sehr edel wirken. Perfekt für einen gemütlichen Leseabend vor dem Kamin oder in großer Runde vor der Bescherung. Abgerundet wird das Gesamtbild durch wundervolle Illustrationen. Egal ob als fantastisches Cover, ganzseitiges Illustration oder kleine Zwischenzeichnung – ich sehe Liebe in jedem Strich. Die sanfte Koloration samt Details lässt die ausgewählte Situation lebendig wirken.

Fazit

Trotz des höheren Preises gibt es von mir eine klare Leseempfehlung. Hardcover, roter Einband, Lesebändchen und Goldschrift mit passenden Illustrationen – bereits optisch Weihnachten pur. Dazu eine zuckersüße Geschichte, die daran erinnert die Weihnachtszeit zu genießen und sich nicht komplett im weltlichen Trubel zu verlieren. Wie würde deine Rezension ausfallen?

[Diskussion] Adventskalender – so geht’s nicht

Hach ja, die Feiertage sind mittlerweile ebenfalls vorbei und jene 24 Türchen für 2018 Geschichte. Nun heißt es wieder knapp 1 Jahr warten sich erneut die Fensterchen öffnen. Ich selbst durfte verschiedene Kalender mein eigen nennen. Tee, Schoki und ein DIY-Buch. Letzteres werde ich erst 2019 voll auskosten können. Natürlich nutzte ich die Adventszeit für diverse Onlinevarianten und genau die inspirierten mich zu meinem aktuellen Blogbeitrag. Die Variantenvielfalt ist dort ähnlich und mir sind einige Sachen negativ aufgestoßen.

Farbige Hinterlegung des aktuellen Tages

Ernsthaft Leute, was soll das? Ich fühle mich da schon sehr bevormundet. Beim Kalender ist doch, abgesehen vom Inhalt, gerade die Suche nach dem jeweiligen Tag spannend. Ich möchte ihn selbst entdecken und nicht schon vorher mit einem blinkenden Pfeil darauf hingewiesen werden. Der hier gepostete Screenshot steht dabei nur selbstvertretend für diverse Varianten. Als User möchte ich persönlich nicht meiner Freude beraubt werden und das ist bei solchen Varianten der Fall. Ich glaube kaum, dass ein User zu blöd ist, um die richtige Tür zu finden.

Inhalt bereits sichtbar


Hier verhält es sich ähnlich wie den Türchen mit Farbhinterlegung, der Überraschungseffekt ist weg. Adventskalender – für mich immer noch Tage der Suche und des Entdeckens. Hier aber wird mir genau das genommen. Sicher, die entsprechende Tür will erst noch gefunden werden, aber der Inhalt ist bereits vorher bekannt. Ich möchte aber genau so etwas nicht. Ich möchte die Spannung spüren, mich fragen was wohl drin ist und mich freuen dürfen, weil es besonders toll. So aber „öffne“ ich die Tür im Bedarfsfall nicht mal mehr.

Ein weiterer Nachteil dieser Variante: die richtige Tür zu finden. Gerade bei Variante 2 ist die jeweilige Ziffer übersehbar. Ich bin des Öfteren am richtigen Tag vorbei gerannt. Wenn der Kalender schon unbedingt so umgesetzt werden muss, dann doch bitte wenigstens mit sichtbaren Ziffern. Andernfalls wird einem nicht nur die Freude der Erwartung geklaut, sondern ebenso die Freude der Suche aufgrund des Designs.

Genaue Sicht erst nach Eingabe der Daten



Diese Variante hatte ich Gott sei Dank nur bei einem einzigen Kalender. Jede weitere Variante wäre von mir wohl abgelehnt worden. Hier überlässt man dem User zwar die Suche und zeigt ihm im dem Sinne auch erst mit Öffnung der Tür was drin ist, aber nun, die Größe macht es eben manchmal doch. Ernsthaft, wer kommt darauf, dass so kleine Bildchen toll sind? Gerade bei Büchern entscheiden sich künftige Leser unter anderem aufgrund des Covers für oder gegen einen Kauf. Das Cover kann durchaus bereits von Anfang an Anfang für Ablehnung sorgen. Wieso also nicht gleich in Groß zeigen? Nein, lieber mini, zur raschen Entscheidung zwingen, Daten angeben und dann zeigen um was es überhaupt geht. Ich habe den Kalender genau deswegen aus meiner Routine entfernt und ignoriert. Sorry, aber meine Augen brauche ich noch.

Seite doppelt laden


Hier finde ich eigentlich lediglich die Mehrarbeit nervig. Für gewöhnlich können Kalender direkt auf der Startseite der jeweiligen Firma geöffnet werden. Es wirkt daher ein wenig altbacken, wenn ich als Besucher zunächst eine simple Grafik zu sehen bekomme und für die Öffnung des Türchens die Seite erneut aktivieren muss. Zudem stelle ich es mir aus der Sicht des Programmierers einfacher vor, wenn das Ausgangsbild direkt aktiviert kann und nicht erst noch eine weitere Seite dazwischen steht.

Hinweise über Hinweise


Tja, die DSGVO hat vieles verändert und bereitet sicherlich noch diverse schlaflose Nächte. Sie brachte diverse Neuerungen mit sich, beispielsweise die ständige Zustimmung des Users zu jedem Pups. Selbstredend blieben die Adventskalender davon nicht verschont. Seien es Cookies, Benachrichtigungen oder Newsletter. Natürlich keine Erfindung der DSGVO, gehäuft jedoch schon. Übrigens, liebe Seitenbetreiber, es ist gelinde gesagt dämlich nach Teilnahme am Kalender direkt das Abofensterchen aufploppen zu lassen. Reicht schon, dass ich teilweise erst über den Berg muss, um den See zu finden.

Kopplung am Beispiel Newsletter


Stichwort: Kopplungsverbot. Im Rahmen der DSGVO wurde vieles neu geregelt, besonders hinsichtlich Umgang mit personenbezogenen Daten. Ein Thema ist dabei das zuvor genannte Kopplungsverbot. Im vorliegenden Fall bedeutet es, dass die Teilnahme am Gewinnspiel nicht an die Abonnierung eines Newsletters geknüpft werden darf, noch weniger die Teilnahme des eigentlichen Gewinnspiels an ein weiteres Gewinnspiel.

Hier musste man beispielsweise teilweise (je nach Tag) den Newsletter abonnieren, um a) eine Chance auf die genannte Summe zu haben und b) das Los für das Türchen aktivieren zu können. Offene Kommunikation zu dieser Koppelung? Nein! Diese versteckte Falle machte sich wie folgt bemerkbar: ausfüllen, Haken oben setzen, Teilnahmebutton unten klicken, Weiterleitung zum Haken für den Newsletter, Bestätigung Teilnahme nur bebi dort ebenfalls gesetztem Haken.
Noch deutlicher kann ein Verstoß gegen die DSGVO nicht sein. Ich hoffe sehr, dass der Anbieter des Kalenders daraus lernt und sich andere kein Beispiel daran nehmen. Ich finde es für meinen Teil echt deletant dermaßen offen Gesetze zu ignorieren.

Ihr seht, es gibt wirklich einiges was selbst bei Kalendern falsch laufen kann, sei es aufgrund von Gesetzen oder persönlicher Vorlieben. Insgesamt gibt es unzählige Varianten, Formen und Optionen. Ich werde sicherlich auch 2019 wieder an Onlinekalendern teilnehmen, aber noch stärker darauf achten welche meine Aufmerksamkeit bekommen.

Meine heutigen Fragen, wie immer als Anregung zu verstehen und kein Zwang:

1. Onlinekalender – interessante Option oder eher überflüssig?
2. Welche Onlinekalender muss man eurer Meinung nach kennen?
3. Was geht eurer Meinung nach bei Kalendern gar nicht?
4. Nimmt ihr an allen Türchen teil oder nur an für euch interessanten Türen?

[Rezension] Nicole Laube – Tom und der Weihnachtsmann

Werbung / Rezensionsexemplar

Tom und der Weihnachtsmann Cover

Tom der norwegische Kater
– Tom und der Weihnachtsmann –

Story: Tom der norwegische Kater – Tom und der Weihnachtsmann
Autorin: Nicole Laube
Verlag: Selbstverlag
ISBN: 9781973225997
Preis: 5,34 €
Seiten: 21

Toms Welt wird auf den Kopf gestellt. Sein Mensch bringt einen Tannenbaum nach Hause und draußen liegt Schnee. Minka, seine kleine Freundin, erzählt von Weihnachten und dem Weihnachtsmann. Doch wer ist das? Verwundert folgt Tom seiner kleinen Freundin, um dem Geheimnis auf die Spur zu kommen.

Mit „Tom und der Weihnachtsmann“ erreichte mich eine weitere Geschichte des frechen Katers aus dem hohen Norden. In seinen Büchern erlebt er verschiedene Abenteuer, diesmal steht die Weihnachtszeit bevor und Tom versteht seine Menschen nicht mehr. Warum schleppen die tote Bäume in die Wohnung? Wäre der Wald nicht viel besser geeignet?
Wie gut, dass es Minka gibt, die ihm die ganze Sache erklären kann. Weihnachten? Weihnachtsmann? Komisch, was soll das sein? Tom kann mit den Begriffen nichts anfangen. Minka lässt sich jedoch nicht beirren und führt den norwegischen Kater in den Winterwald. Dort finden die beiden eine im wahrsten Sinne des Wortes strahlende Hütte und entdecken das Geheimnis ganz besonderer Tage.

Hach ja, Weihnachten ist und bleibt eben doch ein Wunder, egal in welcher Form. Ich für meinen Teil kann mich dem Zauber nicht entziehen und diesem Buch auch nicht. Es lässt sich überaus angenehm lesen, vertreibt einem die Langeweile und lässt Träume wachsen. Einziger Wermutstropfen: die Länge. Leider ist das Buch wirklich sehr schnell ausgelesen und der Traum ausgeträumt. Ich persönlich würde mir bei künftigen Storys dieser Art mehr Inhalt wünschen. Ich bin mir sicher, dass Tom noch jede Menge zu erzählen hat. Allerdings, es ist jetzt keine Vollkatastrophe. Je länger ich darüber nachdenke, umso besser finde ich die gewählte Seitenlänge. Auf diese Weise muss ich als Leser nicht mitten im Text abbrechen und kann in einem Stück durchackern.

Wie immer möchte ich mich meine Rezension nutzen, um die optische Aufmachung des Buches zu bewerten. Im Gegensatz zu meinem ersten Roman des kleinen Katers werden diesmal für das Cover nur 2 Schriftgrößen verwendet. In meinen Augen absolut ausreichend.
Die weiße Schrift auf dem Cover und der Rückseite ist ebenfalls wieder mit Schlagschatten versehen. Jedoch, durch die Hintergrundfarbe Rot erachte ich im vorliegenden Fall die gewählte Kombination als angenehm. Einzig beim Klapptext könnte es im Laufe der Zeit irritieren.
Buchtitel und Coverbild kleben erneut am Rand. Hier würde ich wiederholt mehr Abstand bevorzugen. Notfalls dazu Texte und Bilder verkleinern. Solange beides hinterher nicht nur noch via Lupe zu finden ist, spricht für mich nichts dagegen.

Fazit

Obwohl die Geschichte recht kurz gehalten ist und in wenigen Seiten ausgelesen, kommt hier jeder Fan süßer Weihnachtsgeschichten auf seine Kosten. Tom lernt den Weihnachtsmann kennen und verfällt dem süßen Zauber. Flott erzählt kann sich der Leser für einen kurzen Moment dem Alltag entziehen. Wer niedliche Tiergeschichten mag, sollte hier unbedingt reinlesen.

[Rezension] Olaf der kleine Weihnachtsbaum

Olaf der kleine Weihnachtsbaum

Text: SophieAnker
Illustrationen: Frauke Regling
Verlag: noch ohne
Seiten: 34

Olaf ist eine kleine Fichte, die beim Förster wohnt und unbedingt ein großer Weihnachtsbaum werden möchte. Jedoch ist Olaf nicht wie die anderen Bäume, er ist und bleibt klein. Lotta, die Katze des Försters, hilft ihm jedoch und gemeinsam unternehmen die beiden einiges damit der Traum wahr wird.

(Inhaltsgabe entspricht dem Buchrücken. Rechte für den Text liegen bei der Autorin / Zeichnerin.)

Ich gebe zu, der Name des Buches ist nicht unschuldig daran, dass ich es mir überhaupt gekauft habe. Wieso? Nun, viele kennen Olaf aus Frozen. Jenen verrückten Schneemann, der liebenswerter nicht sein könnte. An genau diesen süßen Kerl dachte ich.
Zweiter Grund für mich zu zuschlagen: Widererkennung. Ich habe bereits letztes Jahr ein anderes Buch mit ähnlicher Hintergrundgeschichte rezensiert. Nachzulesen hier. Ich wollte wissen wie sehr sich die Werke ähneln und ob Olaf sich klar abgrenzen kann.

Nun, hinsichtlich der Grundgeschichte gibt es schlichtweg keinen Unterschied. Ein Tannenbaum, ein großer Traum, Probleme auf dem Weg zum Ziel – zumindest für mich nichts Neues mehr. In dem Punkt unterscheiden sie sich nicht, aber dafür der Rest umso mehr.

Format ist  A4 und das Papier stabil. Die Seiten werden mittels Heftklammern zusammengehalten. Das Buch selbst wird in einer schützenden Folie geliefert. Extras gibt es keine, ebenso wenig großartiges Zusatzblaba. Lediglich Autorin und Zeichnerin stellen sich kurz vor und am Ende wird auf die Verlagssuche (existiert aktuell nur als Musterexemplar) bzw. die Social Media Accounts aufmerksam gemacht. In meinen Augen absolut ausreichend, denn wer mehr wissen möchte, nervt sowie Tante Google mit seinen Fragen.

Die Textmenge ist auf allen Seiten überschaubar, da die Illustrationen entweder über die gesamte Seite reichen oder aber zumindest einen Großteil der Seite einnehmen. Als Leser wird mein Hauptaugenmerk somit auf die vielen Details der einzelnen Zeichnungen gelenkt. Versteckte Tierchen, Gegenstände, die Umgebung – es gibt so vieles zu betrachten. (Und nicht alles wird im dazugehörigen Text erwähnt.) Gerade für Kinder stelle ich es mir spannend vor, da die Worte so gänzlich anders wirken können.

Die Schrift selbst ist nicht, wie man es bei einer Kindergeschichte erwarten würde, glatt und ohne Kanten. Nein, sie erinnert ein bisschen an die alten Tage, als vieles noch nicht machbar existierte. Jedoch nicht uralt, eben in meinen Augen gerade richtig. Selbiges gilt für die Schriftgröße an sich. Angenehm selbst bei Kerzenschein und stets gleich. Einzig die Namen der beiden Hauptfiguren werden gern mal größer dargestellt. Nettes Extra, aber nicht zwingend nötig, da die Story auch ohne wirkt. Gilt ebenso für die auf diese Weise ausgezeichneten Textzeilen bzw. Geräusche. Wobei hier natürlich die Vorstellungskraft gesondert beflügelt wird.

Ein paar abschließende Worte zu den Illustrationen. Ich liebe sie. Ich liebe ihren Stil. Ich liebe die Details. Ich liebe die Emotionen. Ich mag es einfach. Aber jetzt mal im Ernst, ich liebe es, wenn die Zeichner hinter ihren Werken stehen und nicht nur irgendwas hinschmieren. Da wird der Text dazu fast zu Nebensache. Besonders toll, keine platte Coloration, sondern mit Licht sowie Schatten und vom Stil wie Aquarell. Heutzutage durchaus digital problemlos machbar, jedoch gefällt mir die Vorstellung des traditionellen Weges mit anschließender Nachbearbeitung wesentlich besser.

Fazit

100 % – mehr Leseempfehlung geht meinerseits nicht. Weihnachten wird hierlebendig und lädt zu einer kurzen Pause im hektischen Alltag ein. Zudem werdenhier Aspekte wie gegenseitige Unterstützung und Glaube an sich selbst sowieandere behandelt. Neben der Kraft sein Ziel nicht aus den Augen zu verlieren,nicht nur während der Weihnachtszeit starke Charakterzüge.
Die Schrift ist angenehm groß und mit kleinen Kanten versehen. Die Textmengeist auf allen Seiten eher kleingehalten oder gestreckt. Die Illustrationenbenötigen sehr viel Raum, bieten viele Details und wurden zuckersüß umgesetzt.Quasi Liebe in jedem Strich.

[Diskussion] Nicht was, sondern wer ist wichtig – Geschenke an Weihnachten

Inspiriert vom heutigen Spruch des Büchleins „Es geht nicht darum, was unterm Weihnachtsbaum liegt, sondern wer drum herum steht“ möchte ich heute mit euch genau darüber sprechen. Meiner Meinung nach steckt in diesem einfachen Spruch sehr viel Wahrheit.

Warum?

Nun, werfen wir einen Blick in den Werbebereich. Angebote hier, Rabatte dort, Extras nicht vergessen – gerade zum Weihnachtsfest hin überschlagen sich viele und es entsteht der Eindruck die Zeit mit den Lieben bleibt auf der Strecke. Gut, Verkäufer verdienen damit ihr Geld und müssen ebenso Rechnungen zahlen, aber bisweilen ist es doch etwas viel. Der eine oder andere ernste Spot bzw. die eine oder andere Aktion geht da schon mal unter.

Doch, wenn wir einen Blick in unser Innerstes werfen, was zählt wirklich?

Ich gebe es offen zu, in Gänze kann ich mich dem Kommerz nicht entziehen. Nicht unbedingt im Bereich Geschenke, aber bei Deko und co. Da bekomme zumindest ich regelmäßig Herzklopfen und würde gern alles kaufen. (Den fehlenden Platz an der Stelle gekonnt ignoriert XD.) Geht aber nicht, Gott sei Dank möchte ich meinen. Andernfalls könnte Kollege Überhang an die Tür klopfen, um mir zu zeigen, dass es definitiv zu viel ist.

Vielleicht erinnert mich Deko schlichtweg an die Zeit bei meinen Eltern. Für ein besseres Verständnis: Mein Vater verfällt jedes Jahr wieder in einen Dekorausch und lässt das ganze Haus erstrahlen. Ich erinnere mich gern an die gemeinsamen Dekorunden, die liebevollen Neckereien, die Musik und die leuchtenden Augen hinterher. Jede noch so kleine Ecke wird genutzt. Dabei verbringen wir zusammen Zeit und sind beieinander, nicht gegeneinander. Für den Moment rückt alles was belastet weg.

Ist es nicht genau das was in der Weihnachtszeit oben stehen sollte?

Sollten wir nicht alle während dieser besonderen Tage unser Leben einmal mehr entschleunigen?

Weihnachten gibt uns die Gelegenheit Zeit miteinander zu verbringen. Gut, sollte man das ganze Jahr über, keine Frage, aber Weihnachten schenkt uns eine Extraportion Zauber. Weihnachten reicht uns die Hand. Wir müssen sie nur ergreifen und unsere Chance nutzen.

Weihnachten mit der Familie bedeutet für mich beispielsweise:

– Plätzchen backen
– dekorieren
– den Baum aufstellen
– Filme gucken
– Kakao trinken
– Weihnachtsmärkte besuchen
– bei Weihnachtsliedern gemeinsam schweigen
– reden über dies und das
– Besuch der Christmesse

Es braucht nicht viel, um beisammen und auf eine besondere Weise „reich“ zu sein. Eltern, Freunde, der eigene Partner – sie sind das was zählt und Geschenke eher das Sahnehäubchen.

Meine heutigen Fragen, die ihr gern als Inspiration für eure Kommentare nutzen könnt:

Was zählt mehr – die Geschenke oder die Zeit mit den Lieben?
Eher Feier mit der Familie oder ein toller Abend mit Freunden?
Ab wann sind Geschenke übertrieben?
Was darf zu Weihnachten keinesfalls fehlen?

Quellen:
Bild 1-3 – Pixabay

Video – Lisa Erbe