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[Workshop] MMC 2013 – So viele Leute, ich hab doch gar nicht soviel Zeug mit

Im Zuge der MMC 2013 riefen die nächsten Workshops. Genauer gesagt sollten es 2 an der Zahl sein. Einmal am Confreitag der Veranstaltung und einmal am Samstag der Veranstaltung. Speziell Freitag war für mich eine neue Erfahrung, da ich aus den letzten Jahren weiß, dass die Con freitags eher weniger voll ist. Allerdings hatte ich dabei nicht bedacht, dass die Con mitten in die Ferienzeit fiel und die Leute allein schon deswegen mehr Zeit hatten als sonst. Abgesehen davon fand die MMC bereits Anfang Oktober statt und nicht wie bisher bekannt erst Ende des Monats zu Halloween.

Speziell war auch der Freitagsraum. Ich fühlte mich durch seine Einrichtung in die Schulzeit versetzt. Gut, das Fontanehaus ist eine Schule, aber dennoch … Vorm ein Podest und drum herum im Halbkreis die Tische mit den Stühlen. Die sahen auch noch so herrlich alt aus. Irritierenderweise befand sich die Tafel Richtung Tür. Da stellt sich natürlich die Frage, ob die Tische normalerweise eher Richtung Tafel stehen oder so wie ich sie am Freitag vorgefunden habe.

Der Samstagsraum war ebenfalls speziell. In diesem fühlte ich mich wie in einem Seminar. Vorn stand ein Tisch, auf den ich meine Materialien legen konnte. Hinter mir war glaube sogar wieder eine Tafel. Die Tische selbst waren diesmal wie ein U angeordnet. Finde ich persönlich viel praktischer, da ich so nicht anecke und genug Freifläche hab, um rasch von einem Teilnehmer zum anderen zu gelangen. Abgesehen davon finde ich diese Form für Erklärungen deutlich besser. Einzig weniger Tische währen in Zukunft gut.

Die Zusammenarbeit mit der Con verlief reibungslos und auf Wünsche wurde jederzeit eingegangen. Überhaupt erlebte ich das bereits im Vorfeld. Was das angeht, kann ich der MMC gegenüber nichts Negatives sagen. Ich finde es schön, dass eine Con für ihre Teilnehmer da ist. Klar, es gab wohl hinterher, einiges was hätte besser sein können, aber von meiner Seite aus war ich zumindest im Workshopbereich komplett zufrieden.

Doch zurück zu den Kursen selbst. Freitag würde ich als kleine, aber feine Runde bezeichnen. Keine Sorge, es waren nicht nur 2 Leute da oder so, aber Luft nach oben wäre noch gewesen. Dennoch hatten die Teilnehmer ihren Spaß und ich konnte viele Fragen klären. Die beschäftigten sich teilweise nicht nur mit dem was die Teilnehmer aktuell bearbeiteten, sondern allgemein mit dem Nähen. Außerdem hatte ich am Freitag 3x Pressevertreter in meinem Workshop. Ich habe leider keine Ahnung, was daraus geworden ist, aber damit dürfte ich einen neuen Rekord aufgestellt haben.

Im Gegensatz zum Freitag platzte der Samstagsworkshop aus allen Nähten. Es standen extrem viele Leute davor. Leider musste ich aussortieren, da ich wirklich nicht alle betreuen konnte. Dennoch brachte ich es nicht übers Herz zu sehr zu reduzieren und ließ deswegen ein paar mehr Leute rein. Gott sei Dank hatten diese selbst Bleistifte und Kullis mit, denn ich war, wie bereits gesagt, nicht auf die Menge an Leuten ausgelegt. Zumindest Papier, Stoffe und co waren von meiner Seite aus ausreichend vorhanden.

Waren Freitag noch einige Jungs mit im Kurs, so hatte ich Samstag nur Mädels vor mir. Schade eigentlich, denn Jungs können ebenfalls richtig tolle Ergebnisse abliefern und ich würde es begrüßen, wenn diese sich wesentlich mehr trauen würden. Ihr müsst euch da echt nicht hinter den Mädels verstecken. Ebenfalls erfreulich war für mich, dass sich Cosplayer und Nicht-Cosplayer gleichermaßen in beide Kurse schlichen. Beim Arbeiten und der Aufmerksamkeit für den Kurs selbst besteht zwischen ihnen kein Unterschied. Überhaupt gibt es da keinen, denn egal wer in meinen Kurs kommt, jeder ist mit viel Spaß dabei.

Deswegen möchte ich mich an der Stelle bei allen Teilnehmern bedanken. Danke dafür, dass ihr anwesend wart. Danke, dass ihr mich mit Fragen gelöchert habt. Danke dafür, dass ihr wart wie ihr wart. Ich hoffe, dass sich in den zukünftigen Kursen genauso coole Leute wiederfinden.

[Workshop] Micoro no Demaco 2013 – Klein aber Fein

Pünktlich zur Micoro no Demaco in Dessau hieß es erneut Koffer packen und mich auf neue Schüler einstellen. Am 29.06. hatten 5 interessierte Besucher die Gelegenheit unter meiner Anleitung ihre persönlichen Onigiris zu nähen. Die Vielfalt der Ergebnisse am Kursende überraschte mich auch dieses mal wieder sehr. Dazu jedoch später mehr.

Los ging’s wie letztes Mal mit einer Begrüßung und Belegexemplaren. Ich gab den Schülern die Gelegenheit sich anhand bereits fertiger Beispiele ein erstes Bild zu machen wie ein Onigiri aussehen kann. Die ihnen gezeigten Modelle waren unterschiedlich und regten bereits zu ersten Fragen an, die gern von mir beantwortet wurden.

Anschließend ging es mit dem Designen weiter. Die Teilnehmer entschieden selbst wie groß ihr Plüschi werden sollte, was drauf bzw. dran sollte und allgemein alle Details. Diesbezüglich wurden ihnen keine Grenzen gesetzt, da der Kurs darauf abzielte die Schritte zu zeigen und nicht nach starren Vorgaben arbeiten zu müssen.

Nachdem auch das geschafft war, ging es ans Übertragen auf den Stoff, Einzelteile ausschneiden und der eigentlichen Fertigung. Dabei kamen immer wieder Fragen auf und ich musste öfters Hilfestellung leisten. Zwar hatte ich diesmal nur 5 Schüler, aber dennoch genug zu tun. Anderseits hatte ich gerade durch die geringe Anzahl an Teilnehmern genug Zeit, um über Dinge zu sprechen, die nichts mit dem Kurs zu tun hatten.

Die Atmosphäre war dadurch eine andere und sehr gelöst. Ich für meinen Teil empfinde es im Nachhinein sehr spannend, dass ich mich diesmal wirklich um jeden Einzelnen kümmern konnte. Eine Sache, die bei mehreren Leuten irgendwann nicht mehr möglich ist. Ich könnte mich also durchaus auch an kleine Runden gewöhnen.

Die Zeit an sich ging leider viel zu schnell vorbei und gefühlt kaum angefangen, mussten wir auch schon wieder aufhören, da bereits der nächste Kurs an die Tür klopfte. Die Teilnehmer meines Workshops selbst waren jedoch sehr zufrieden.

Insgesamt würde ich mir bei künftigen Workshops der Micoro no Demaco einen größeren Raum für die Workshops wünschen. Auf Dauer ist der derzeitige Raum recht eng. (Auch wenn er genug Ablageflächen zu bieten hatte.) Ebenso müssen die Zeiten überarbeitet werden. 1 1/2 Stunden sind selbst für ein kleines Nähprojekt wie Reisbällchen viel zu wenig.

Übrigens, eine Ankündigung der unterschiedlichen Workshops bei der Eröffnungsrede darf auch gern eingebaut werden. Dieses Jahr ging genau das, soweit wie ich es mitgekriegt habe, leider ein wenig unter.

[Workshop] Bimaco 2013 – Er muss nicht perfekt sein. Spaß ist die Hauptsache.

War ich bisher Fans aus dem Anime- und Mangabereich gewohnt oder aber kleine Gruppen, so bot der Workshop während der diesjährigen Bimaco eine neue Zielgruppe: kleine Mädchen und ihre Eltern. Denn genau diese hatte ich diesmal fast durchgehend vor mir sitzen. Wobei die Eltern nur zum Teil dabei waren. Die meisten von ihnen kamen zwischendrin lediglich immer wieder mal schauen.

Trotz des jungen Alters meiner Schüler verhielt ich mich ihnen gegenüber nicht anders. Ich stellte mich ihnen wie gewohnt vor und führte sie durch die einzelnen Schritte der Herstellung. Allerdings dauerte diesmal die Betrachtung der Belegexemplare deutlich länger. Ebenso wurden diesmal vermehrt Fragen gestellt. Die kleinen Mädels waren echt sehr wissbegierig und unsicher. Immer wieder ging ich darauf ein, dass es nicht auf Perfektion ankommt.

Wie die bisherigen Workshops, zielte auch dieser darauf ab zu zeigen wie ein Onigiri genäht wird und was dafür alles nötig ist. Die Teilnehmer durften sich auch diesmal frei entfalten. Am Ende sollte ihr persönliches Onigiri entstehen. Ich halte nichts davon stur irgendwas vorzugeben und die Schüler dann ihrem Schicksal zu überlassen. Zumal gerade diesmal sehr viele vorher noch nie etwas oder nur sehr wenig mit Nadeln und Stoffen zu tun hatten.

Ich hielt es für wichtiger ihnen die Angst zu nehmen und denke nach wie vor so. Ich möchte, dass sich meine Schüler bei mir wohlfühlen und mich jederzeit fragen können. Sie sollen den Kurs nicht mit dem Gefühl verlassen nichts zu können. Abgesehen davon ist es erstaunlich, auf welche Ideen andere Menschen kommen. Bei einigen Ergebnissen am Ende wäre nicht mal ich darauf gekommen das Reisbällchen so zu gestalten.

Auf jeden Fall hat es mir persönlich sehr viel Spaß gemacht Kinder zu unterrichten und ihnen etwas beizubringen. Der Unterschied zu Gleichaltrigen ist zwar zu spüren, aber nimmt der Kurs erst mal seinen Lauf unterscheiden sich beide kaum. Ich könnte mir durchaus vorstellen bei Gelegenheit wieder vor Kindern zu stehen.

Die für den Workshop zur Verfügung gestellte Räumlichkeit war hell und freundlich. Durch die ausreichend vorhandenen Fenster konnte zudem jederzeit frische Luft zugeführt werden. Die einzelnen Tische standen zusammen und so fand alles an einem einzigen Punkt statt. In meinen Augen seitens der Con eine gute Entscheidung.

Allerdings könnte die Kommunikation mit der Con / den jeweiligen Ansprechpartnern deutlich besser werden. Vor der Con hätte ich mir da gern eine oder andere Reaktion mehr gewünscht. Ebenso standen die Zeiten leider erst sehr spät fest. Für mich ein wenig ungünstig, da ich an weiteren Programmpunkten beteiligt war. Diese verschoben sich außerdem zum Teil ordentlich. Bitte da im nächsten Jahr nachbessern.

Natürlich gibt’s für euch auch dieses Mal eine Zusammenfassung der entstandenen Werke und sogar Fotos vom Workshop selbst. Diese wurden mir von tangentus.de zur Verfügung gestellt. Viel Spaß beim Betrachten der kleinen Meisterwerke.

 

[On Tour] Comicgarten 2013 – Jeder fängt mal klein an

Der Comicgarten fand am 07.09.2013 zum vierten Mal in Leipzig statt. Lange Zeit war es unklar, ob ich überhaupt daran teilnehmen werde. Am Ende entschied ich mich jedoch für eine Teilnahme inklusive eigenem Verkaufsstand. Da ich mich jedoch recht spät entschied, blieb nicht mehr wirklich viel Zeit für die Herstellung möglicher Produkte. Das Thema als solches, Onigiris sollten es werden, stand schnell, aber selbst bei 6 Stück pro Modell wollten erst mal genäht werden. Kurz um: Mir standen lange Tage bevor. Also Ärmel hochgekrempelt, Modelle entworfen und diese umgesetzt. An Emotionen mangelte es mir dabei nicht. Einzig der Faktor Zeit wurde zum echten Killer.
 
Da ich jedoch nicht nur Anhänger aus Stoff anbieten wollte, kam ich auf die Idee Sticker ebenfalls mit aufzunehmen. Schnell Stickerpapier im Internet bestellt und schon konnte es losgehen. Die Schwierigkeit bestand hier beim Ausschneiden, genauer gesagt im Bereich der Menge. Obwohl die Formen nicht kompliziert waren, so reichte die Anzahl der Sticker deutlich aus. Am Ende taten mir die Fehler ordentlich weh und ich schwor mir, dass ich nie wieder so spät anfangen werde. Es ist echt niemanden zu empfehlen, euer Gesundheit zuliebe und natürlich zuliebe eurer Nerven.
 
Trotz aller Vorabprobleme war am Ende alles pünktlich fertig und ich konnte meine Reise antreten. Dank Jan war es mir sogar möglich mit einem Kollegen zu fahren und eine stressfreie Anreise zu erleben. Einzig das rauchende Auto unterwegs irritierte. Was wohl daraus geworden ist? Wie dem auch sei, am Ende kamen wir ohne Probleme am Zielort, der Gaststätte Siegismund, an. Nach einer sehr kurzen Verschnaufpause suchte ich auch schon Anja auf, eine der Verantwortlichen für den Comicgarten selbst.
 
Sie half mir rasch und zeigte mir meinen Platz. Erfreulicherweise durften wir Zeichner uns unter einem Zelt breitmachen. Angesichts der aufsteigenden Hitze im Laufe des Tages eine sehr gute Sache. In Ruhe packte ich alles aus und schmückte meinen Stand. Da ich mir jedoch vorab keinen Plan gemacht hatte, wie er aussehen sollte und auch nicht wusste, wie groß mein Platz ist, gestaltete sich das als etwas schwierig. Am Ende fand ich jedoch zu einem für mich stimmigen Weg und wartete aufgeregt der Dinge, die da kommen sollten.


Ich hatte mir natürlich bereits vorher Gedanken gemacht, ob die Leute überhaupt Interesse an meinen Sachen haben würden, ob ich nicht zu viel mithabe und wie es am Ende ausgeht. Im Nachhinein muss ich sagen, dass es für meinen ersten Verkaufsstand gut gelaufen ist, die Kunden freundlich waren und ich viele Gespräche führen konnte.
 
Dabei besuchten meinen Stand nicht nur Cosplayer, sondern auch Comicnerds. Für mich eine sehr wichtige Erfahrung, denn Cosplayer kann jeder begeistern, Comicnerds Menschen jedoch nicht. Auch wenn nicht jeder etwas kaufte, manche fragten einfach nur interessiert nach. Ich hatte schließlich zusätzlich ein kleines Heftlein für Wunschplüschtiere angefertigt und darüber Auskunft gegeben.
 
Ich weiß zwar nicht, ob ich den Comicgarten nächstes Jahr wieder besuche, aber ich weiß jetzt zumindest, was ich mengentechnisch dabei haben kann und wie ich mich präsentieren kann. Wenn ja, werde ich mir allerdings eine vernünftige Standbeschäftigung mitnehmen. Leider hatte ich diesmal nichts zum Nähen dabei, sodass ich doch stellenweise meinem Gefühl nach eher dümmlich durch die Gegend sah. Allerdings dürfte diese Probleme und andere ähnlicher Art jeder Anfänger kennen.

Übrigens habe ich bei der Stempelkartenaktion mitgemacht. Das heißt, es wurde vorab eine Stempelkarte mit den teilnehmenden Künstlern gestaltet. (Zumindest denen die sich meldeten.) Die Besucher konnten sich diese abholen und mussten nun von Stand zu Stand laufen, um sich die entsprechenden Stempel zu holen. Auf diese Weise sollten die Besucher zu Ständen gelockt werden, die sie sonst vielleicht übersehen würden.
 
Ich selbst hatte zwar den Eindruck, dass einige nur wegen des Stempels kamen, aber zumindest war so selten nie etwas los. War die Stempelkarte voll, so musste diese wieder abgegeben werden. Am Ende wurden aus allen Stempelkarten, deren Besitzer anwesend waren, unterschiedliche Preise verlost. Ich durfte meinen Beitrag sogar persönlich übergeben.

Zusätzlich wirkte ich während der Modenschau von Atelier T and Tm it. Die Mädels präsentierten ihre selbstdesignten T-Shirts. Ich selbst lief bereits zum zweiten Mal für die Mädels und hatte dabei meinen Spaß. Hauptberuflich möchte ich aber niemals Model sein, denn dieses Dauergegrinse während des Laufes geht mir doch ausgesprochen auf den Keks. Zumal man die eigene, dabei eventuell entstehende Genervtheit, möglichst nicht nach außen tragen sollte.
 
Die T-Shirts selbst sind jedoch sehr schön und die Models unterstützten sich gegenseitig. Ich durfte sogar kurzfristig andere Shirts zeigen als geplant und sogar zu zweit mit jemandem laufen. Bei einem ersten Einsatz für das Atelier bin ich ja allein gelaufen. Einen wirklich großen Unterschied gab es für mich jedoch nicht. Man musste einzig darauf achten, dass man sich beim Laufwechsel über die Füße lief.
 
Keine Ahnung, ob ich noch mal für die Mädels laufen werde, aber ich sage sicherlich nicht Nein, wenn es dazu kommen sollte. Ansonsten bleibe ich dabei: Solche Aktionen sind nett, aber an sich nicht meine Welt. Am Ende des Tages konnte ich eine gefüllte Kasse wieder mitnehmen. Zwar blieb ebenfalls einiges an Ware übrig, aber das ist ok. Zudem hatte ich eh damit gerechnet, dass ich nicht alles loswerde. Insgesamt ist die Beute trotzdessen gut gewesen. Auf jeden Fall freut es mich, dass meine Produkte ankamen. Leider bedeutete das Ende des Tages auch unsere Heimfahrt. Also Stand abbauen, alles einpacken und ab ins Auto.

Die Rückfahrt sollte es jedoch in sich haben. Kurz vor Berlin war eine Autofahrerin der Meinung ohne zu blinken von einer Ausfahrt auf die Spur selbst zu fahren. Ich sah nur noch etwas Rotes neben mir und im selben Moment wich unser Fahrer Jan mehr oder weniger bremsend aus. Zeitgleich rutschte das Auto neben uns gefährlich nah Richtung Leitplanke. Doch statt anzuhalten, fuhr die junge Frau in dem roten Auto einfach weiter. Man bedenke: Sie wäre mir in die Seite gefahren, Jan hätte das Auto neben uns voll geknutscht und dieses widerrum die Leitplanke.

 
Da wir jedoch nicht so unvernünftig waren und gesunden Menschenverstand besitzen, fuhr man gemeinschaftlich auf den nächsten Parkplatz. Bei allen lagen die Nerven mehr oder weniger blank und der Schock machte sich bemerkbar. Erst jetzt sickerte so richtig, durch was eben geschehen war. Nach einer Weile ging es wieder weiter Richtung Berlin. Das Auto meines Fahrers machte da bereits Zicken und später erfuhr ich, dass gar nichts mehr ging. Sprich, dank der netten Dame war die Elektronik anscheinend völlig futsch.
 
Ich weiß selbst nicht, was inzwischen aus der Anzeige geworden ist, aber bin meinen Schutzengeln sehr dankbar. Ich möchte gar nicht genauer darüber nachdenken was uns hätte passieren können und was das widerrum für Folgen nach sich gezogen hätte. Ein einschneidendes Erlebnis. Aber he, jetzt kann ich Beinahunfall von meiner Liste streichen.
 
Wie dem auch sei, der Comicgarten 2013 war und ist eine interessante Erfahrung für mich gewesen. Ich durfte erleben, wie sich eine Veranstaltung aus der Sicht eines Verkäufers mit sich bringt, was es bedeutet dafür die nötigen Vorbereitungen zu treffen und wie Kunden reagieren können.