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[Interview] 3-Fragen Talk mit Anne-Friederike Heinrich

Ob Selfpublishing als bewusste Entscheidung, eigene Handlungen für ein besseres Klima oder außergewöhnliche Lesungen – Anne-Friederike Heinrich, Autorin von „Mückebär“ stellt sich in diesem Kurzinterview knallharte Fragen. Vor einiger Zeit konnte ich außerdem hinter die Kulissen des Buches blicken.

Du hast dich mit BOD gegen einen klassischen Verlag entschieden. War Selfpublishing für dich so viel reizvoller? welche und warum genau die?

Nun, eigentlich habe ich mich vor allem dafür entschieden, dass ich jetzt endlich mein erstes Kinderbuch publizieren will – und dass »Mückebär« dieses erste Kinderbuch sein soll.

Vorher hatte auch ich Manuskripte bei Verlagen eingereicht – und tatsächlich wäre mein ursprünglich erstes Buch, ein Hausbuch mit Kindergedichten, fast bei einem kleiner Schweizer Verlag erschienen. Der hatte es sich dann aber plötzlich anders überlegt und mich damit in ein tiefes Loch gestürzt. Schließlich wollte ich aber nicht länger warten und habe mich fürs Selfpublishing entschieden.

Heute weiß ich, dass das einer der besten Schritte war, die ich je gemacht habe. Ich habe inzwischen nicht nur zwei Kinderbücher veröffentlicht, ich habe auch einen riesigen Spaß daran, von vorne bis hinten für meine Bücher verantwortlich zu sein, von der Idee über die ersten Sätze, die Auswahl der Illustratorin oder des Illustrators, Buchsatz, Korrektorat, Coverdesign bis zur Druckabnahme. Und ich habe als Selfpublisherin eine Unmenge gelernt.

Andererseits muss das Marketingmonster dauernd gefüttert werden – das wäre vielleicht etwas einfacher, wenn ich bei einem Verlag unter Vertrag wäre. Sicher würde ich auch durch die Zusammenarbeit mit einem Verlag noch viel lernen. Ich wäre also für ein hybrides Modell durchaus offen. Aber Selfpublisherin werde ich bleiben.

verschiedene Tipps zum Klimaschutz

Im Buch finden interessierte Leser wertvolle Tipps zum Klimaschutz. Wie kämpfst du für unser Klima?

Du meinst im Alltag? Nun, ich versuche, die Tipps zu beherzigen, die auch Mückebär vorschlägt: Ich vermeide Plastik so gut es geht, insbesondere beim Einkaufen. Ich spare Wasser und Strom. Ich kaufe regional ein und es gibt, glaube ich, keine andere Mama in ganz Zürich, die eine einzige Hose so oft an den Knien wieder zusammenflickt, bevor sie sie endlich wegwirft. Für mich kaufe ich erst neue Kleider, wenn die alten auseinanderfallen.

Dann bemühe ich mich, den Fleischkonsum in unserer Familie zu drosseln. Das ist kein einfaches Unterfangen, denn wir essen alle gerne Fleisch. Und ich gehe zu Fuß, wenn es die Distanz erlaubt. Vor allem aber versuche ich meinen Söhnen das Bewusstsein dafür zu vermitteln, dass all diese kleinen Schritte etwas bringen – wenn ein jeder von uns sie macht.

Du bietest außergewöhnliche Lesungen an. Wie genau läuft das ab? Was können Leser bei und mit dir basteln?

So außergewöhnlich sind meine Lesungen eigentlich nicht. Ich lese erst aus »Mückebär« oder dem »Allerersten ABC außergewöhnlicher Ausreden« vor und bastele danach mit meinen kleinen Zuhörerinnen und Zuhörern noch etwas zum Thema des Buches.

Bei »Mückebär« ist es aktuell ein Mückebär aus einem Handabdruck, beim Ausreden-Abc sind es Türschilder mit dem jeweiligen Lieblingsbuchstaben des Kindes.

Ich mache das, weil ich denke, dass das, was ich vorgelesen und erzählt habe, besser im Gedächtnis bleibt, wenn die Hände danach noch etwas zum Thema gestalten – und das ist ganz unabhängig davon, ob es um Fakten zum Klimawandel geht oder um die Buchstaben unseres ABC.

Das Basteln hat noch einen weiteren tollen Effekt: Die wenigsten Kinder aus meiner Zielgruppe sagen etwas, wenn ich wissen will, ob sie noch Fragen haben. Wenn ich dann aber auf ihre Augenhöhe gehe – meist auf den Fußboden – und anfange, mit ihnen zu werkeln, entwickeln sich ganz natürlich Gespräche, entstehen Fragen und eine gewisse Verbundenheit. Ich genieße diese Momente sehr.

Leider sind wir damit auch schon am Ende angelegt. Mehr über Anne-Friederike Heinrich erfahrt ihr über Instagram bzw. ihre Homepage.

[Warum und Wieso] Ein Blick hinter die Kulissen von „Mückebär“

Kinder haben Müll aufgesammelt

Autorin: Anne-Friederike Heinrich
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Illustration + Cover: Anna Markfort
FB / Instagram / HP
Innengestaltung: Ira Wundram
FB / Instagram / HP
Geeignet für: ab 6 Jahre
ISBN: 978-3-752611-35-9

Als der gummibärchengroße Mückebär und die knorrige Eis­möwe Edla losziehen, um den Winter in die Arktis zurückzuholen, geht es um Leben und Tod: Den Polartieren taut ihre Heimat unter den Pfoten weg, sie schwitzen und leiden Hunger. Nur die Rückkehr der geraubten Eiskristalle kann sie noch retten.

Alle hoffen auf Mückebär und Edla. Doch insgeheim glaubt keines der Tiere daran, die beiden unglei­chen Freunde jemals wiederzusehen. Zu viele Gefahren lauern auf ihrer Wanderung zum entsetzlich eisigen Eisschloss. Dort hält die grausame »Herr­scherin ewige Eisblume« den Winter gefangen – und schert sich keinen Deut um das Elend von Eisbären, Robben und Schneehasen.

Wird es Edla und Mückebär gelingen, die Eiskristalle zu befreien und das Schmelzen der Arktis zu stoppen?

Inspiriert haben mich die Fragen meiner Söhne nach dem Klimawandel – und ihre Reaktion auf meine Antworten. Immer nämlich, wenn ich mit meiner Antwort, warum und wieso mittendrin war, stahlen sie sich klammheimlich davon. Sie konnten mit all meinen Erklärungen der komplizierten Hintergründe nichts anfangen. Klar.

Meine Erkenntnis: So geht’s nicht, so kann ich ihnen den schwierigen Stoff nicht vermitteln. Ich brauche eine Identifikationsfigur, die ZEIGT, was beim Klimawandel geschieht, weshalb es geschieht und am besten auch noch, was wir dagegen tun können. Und alles muss wahnsinnig spannend sein, wie ein Krimi, der einen nicht mehr loslässt … So habe ich begonnen, von Mückebär zu erzählen.

Wichtig war mir, einen Weg zu finden, eine trotz des traurigen Hintergrundes schöne und natürlich auch gut endende Geschichte zu erzählen, ohne die dramatischen Fakten zu verharmlosen. Deshalb habe ich den Romantext durch Randspalten ergänzt, in denen die wichtigsten Details und wissenschaftlichen Hintergründe zu finden sind. Ein Anhang mit 10 Tipps zum Klimaschutz im Alltag rundet das Paket ab.

So ist »Mückebär« drei Bücher in einem: Ein spannender Kinderroman zum Klimawandel – übrigens der erste –, ein kleines Sachbuch und ein Ratgeber. Und dieser besondere Aufbau erklärt auch die Altersangabe 6 bis 12 Jahre, denn der Roman wächst mit. Anfangs kann man Erstlesern die Geschichte vorlesen, dann beginnen sie selbst, Teile zu lesen und schließlich lesen sie selbst – wobei sich der Fokus langsam vom Fantastischen zu den Fakten verlagert. So jedenfalls stelle ich mir das vor.

[Interview] 3-Fragen Talk mit Ann-Kristin Winterberg

spensa-mit-autorin

Ob Vorbilder für das Spensa, ihre Arbeit als Lektorin oder Infos zu künftigen Projekten – Ann-Kristin, Autorin von „Spensa“ stellt sich in diesem Kurzinterview knallharte Fragen. Vor einiger Zeit konnte ich außerdem hinter die Kulissen des Buches blicken.

Gibt es für die kleine Spensa ein reales Vorbild bzw. eine bekannte Sage? Wenn ja, welche und warum genau die?

Ich glaube, unbewusst ist Caspar, der Film aus den 80zigern, durch meinen Kopf geflattert und dann auch noch das kleine Gespenst von Ottfried Preusler.

Du hilfst als Geschichtenhebamme anderen Autoren. Was macht dir mehr Spaß, die Zusammenarbeit mit ihnen oder die Arbeit an deinen eigenen Büchern?

Beides. Ich liebe beides, weil Geschichten mein Leben sind. Ich bin selbst schwerhörig, höre heute mit einem Cochlear Implantat und Geschichten haben mir als Kind (und später auch als Erwachsener) das Leben gerettet. Sie haben mir Mut gemacht. Mich inspiriert. Mir die Welt gezeigt. Und ich bin zutiefst davon überzeugt, dass Geschichten die Welt verändern. Ich liebe die Geschichten der anderen und freue mich immer, wenn meine Autoren spüren: Jetzt ist die Geschichte rund. Jetzt hab ich meine Erzählstimme gefunden. Für mich ist das oft ein gutes Gegengewicht zu meinem eigenen Schreiben. Es befruchtet sich gegenseitig. Und ich weiß, wie es ist, auf der anderen Seite zu sitzen.

Laut Homepage bist du eher im Bereich Liebesromane unterwegs, aber würdest gern andere Bereiche probieren. Welche und was reizt dich an ihnen?

Andere Bereiche .. oh viele. Nächste Jahr kommt eine Krimikurzgeschichte in einer Anthologie, ein Kinderbuch in einem Verlag und momentan versuche ich den ersten Entwurf von Romantasy. Aber ich habe auch zwei historische Romane im Kopf – und die würde ich sehr gern einmal schreiben, denn die Geschichten sollten wieder erzählt werden.

Leider sind wir damit auch schon am Ende angelegt. Mehr über Ann-Kristin erfahrt ihr über Instagram bzw. ihren Lektoratsaccount und ihre Homepage.

[Warum und Wieso] Ein Blick hinter die Kulissen von „Spensa“

Cover zu Spensa

Autorin: Ann-Kristin Winterberg
FB / Instagram / HP
Illustration: Elena Buono
FB / Instagram / HP
Cover: Gabi Schmid
FB / Instagram / HP
Geeignet für: ab 5 Jahre
ISBN: 978-3-752851-69-4

Hurra, Spensa, das Schmutzfingergespenst macht die Gespensterprüfung und erlebt dabei ziemlich viel. Mit großem Einfallsreichtum sorgt sie für Überraschungen und findet immer eine Lösung. Am Ende hat Spensa auch etwas Wichtiges dazugelernt – warum sie schwarze Hände hat und wie man Freunde findet. Mit ihr wird es nie langweilig.

Ich glaube, es fing alles mit einem Namen an. Ich wollte eine Kinderbuchgeschichte schreiben. Der Name war sehr schnell klar. Spensa hört sich wie ein Gespenstermädchen an. Sicher erinnert sich der ein oder andere noch an Caspar, das Gespenst, das Freunde suchte … und ein wenig ist Spensa so ja auch, aber doch auch anders. Denn sie sucht Freunde, dann hat sie die Prüfung vermasselt und hat eigentlich nicht Lust, jemanden Angst zu machen. Und dann sind da die schwarzen Hände …

Motiviert ganz sicher, dass ich Kinder zum Lachen bringen wollte. Und mir wichtig war zu sagen: Du bist wunderbar und kostbar, so wie du bist. Du bist ein Geschenk für diese Welt. Denn ich glaube, dass viel zu viel kleine und große Menschen glauben, dass sie nicht gut sind, wie sie sind. Und dann hat mich unglaublich motiviert, dass ich so ganz anders schreiben konnte als in den Erwachsenenbücher. Ich konnte aus der lautmalerischen Kiste schöpfen, Bilder und witzige Situationen schaffen. Das hat mir sehr gefallen.

Ich will Mut machen. Der kleine Leser soll danach das Buch zuklappen und denken: Ich bin echt gut, ganz okay, so wie ich bin, auch wenn ich anders bin.

spensa-illustration-3
@Elena Buono

[Rezension] Rentierfieber – Emma Zecka

Werbung / Rezensionsexemplar

rentierfieber von emma zecka

Rentierfieber

Autorin: Emma Zecka
Webseiten: Instagram / HP / FB
Empfohlenes Alter: ab 8 Jahre
Seitenanzahl: 216
Format: A5, Paperback
Preis 9,99 €

Als das Christkind Besuch vom Weihnachtsmann bekommt, erschrickt es. Der sonst so fröhliche Mann sieht müde aus und zeigt erste Anzeichen einer drohenden Rentierverwandlung.

Um dieses Schicksal zu verhindern und Weihnachten zu retten, schickt ihn das Christkind zu den Menschen, um einen Nachfolger zu finden. Doch was er wirklich bei den Menschen entdeckt, ist noch viel wichtiger.

(Inhaltsgabe entspricht dem Buchrücken. Rechte für den Text liegen beim Verlag.)

24 – Jahr für Jahr an Weihnachten DIE magische Zahl schlechthin. Emma widmet sich in „Rentierfieber“ dem beliebten Adventskalender in literarischer Form und überzeugt mit neuen Ideen und interessanten Figuren in der wohl schönsten Zeit des Jahres.

Der Weihnachtsmann lebt zusammen mit Christkind und Nikolaus in Christstollen. Christstollen selbst liegt teilweise über der Erde, der Rest unter der Erde. Außerdem ermöglicht ein sogenanntes Abflussrohr die Reise zur Menschenwelt. Keine Sorge, es ist kein Abflussrohr in dem Sinne, sondern eher eine sehr lange Rutsche.

Durch die muss auch unser Weihnachtsmann, um gegen das Rentierfieber zu kämpfen und sich bewusst zu werden, ob er noch DER Weihnachtsmann sein möchte. Begleitet wird er auf seiner Reise von Jakob, Maya sowie Ella und weiteren Freunden. Sie helfen ihm bei der Suche nach einem Nachfolger. Dabei lernt er Klaus kennen, der anfangs als idealer Kandidat erscheint.

Karl sieht aus wie er, inklusive dickem Bauch und Bart. Allerdings schießt er sich sehr schnell selbst ins Aus. Seine gesamte Art, die er anfangs noch gut verbergen kann, spricht gegen jeglichen Weihnachtsgedanken. Wer er eigentlich ist und wie er es schafft das zu verbergen behalte ich an der Stelle für mich. Wenn du mehr wissen willst, schau dir gern das Buch an.

Ich mag den Gedanken, dass er als Gegenspieler agiert, hätte jedoch nach seinem Ausraster mit wesentlich mehr Gegenwehr gerechnet. Für meinen Geschmack ging es zu schnell, besonders wenn man bedenkt WER er eigentlich ist. Ich sehe da Potenzial.

Ebenso verzauberte mich die Frage wie der Weihnachtsmann Weihnachten erlebt, was ihn bewegt und wie einsam sein Leben ist. Seien wir doch mal ehrlich, in Christstollen warten lediglich die Elfen auf ihn. Gut, Christkind und Nikolaus ebenso, aber kein Mensch in dem Sinne. Mich wundert es daher nicht, dass er den Sinn seiner Aufgabe hinterfragt und erst wieder neu lernen muss warum und wieso er das wurde was er ist.

In Maya, eine seiner Helferinnen in der Menschenwelt, erkenne ich mich selbst wieder. Ich sehe das kleine Mädchen, als die Figur des Weihnachtsmannes noch existierte und die Weihnachtsnacht eine ganz andere Bedeutung hatte. In Ella sehe ich mich in älteren Jahren, als der Zauber verblasste und anderen Dingen den Weg ebnete.

Und Jakob? Nun, das innere Kind welches jeder von uns in sich hat und mein absoluter Lieblingscharakter im Buch. Ich liebe seine Art, seinen bedingungslosen Glauben und seine zurückhaltende Art. Ich bin mir sicher, dass sein Leben sich in Zukunft gewaltig ändern wird.

Das Buch bietet viele zauberhafte Momente und glaub mir, du wirst deine Meinung einige Male ändern. Ich hätte nicht gedacht, dass man so vieles neu entdecken kann oder die niesende Elsa von einem Lockenköpfchen übertroffen werden könnte.

Einzig die Länge der Kapitel ist nicht ganz so günstig gewählt. Sie schwankt teilweise sehr, wodurch besonders Wenigleser ihre Schwierigkeiten haben dürften. Ich habe deswegen teilweise nicht jeden Tag gelesen, um länger etwas davon zu haben.

Insgesamt bietet „Rentierfieber“ gut durchdachte Charaktere und die eine andere oder andere Wendung. Es sollte wesentlich mehr Kalender wie diese geben, denn mit ihnen erlebt man die Weihnachtszeit noch mal anders. Außerdem kann man das Buch jedes Jahr wieder lesen und muss nicht in der nächsten Saison ein neues Exemplar kaufen.

[Interview] 3-Fragen Talk mit Emma Zecka

Emma Zecka zeigt Rentierfieber

Ob literarische Adventskalender, Weihnachten selbst oder eigene Projekte – Emma, Autorin von „Rentierfieber“ stellt sich in diesem Kurzinterview knallharten Fragen. Vor einiger Zeit konnte ich außerdem hinter die Kulissen des Buches blicken.

Rentierfieber ist ein literarischer Adventskalender und dein Debüt – eine ungewöhnliche Wahl. Eher Zufall oder bewusste Entscheidung? Wenn ja warum?

Dass »Rentierfieber« mein Debütroman wurde ist reiner Zufall. Für meinen Hörbuchblog Ge(h)Schichten habe ich von 2015 an jedes Jahr einen Adventskalender geschrieben, allerdings ohne den Text zuvor lektorieren zu lassen.

Was mir bei literarischen Adventskalendern auffällt ist, dass es meistens Kurzgeschichten sind, die sich nicht aufeinander beziehen. Der Vorteil: Jeden Tag haben Leser:innen das Gefühl eine Geschichte beendet zu haben. Mich interessierte aber vor allem die Frage, ob es auch funktionieren würde einen Roman innerhalb von 24 Kapiteln zu erzählen.

Würden die Leser:innen vorfreudig auf das nächste Kapitel hinfiebern?
Könnte ich es schaffen, dass die Leser:innen unbedingt wissen wollen, wie es weitergeht?

Als ich die Idee für »Rentierfieber« hatte, merkte ich, dass das Projekt etwas größer werden wird. Da wollte ich es mit dem Roman veröffentlichen mal probieren. Funfact: Bis kurz vor der Veröffentlichung war ich mir nicht sicher, ob ich mich das wirklich trauen würde.

Wie wichtig ist dir Weihnachten an sich? Was muss in der Zeit unbedingt sein?

Weihnachten war neben meinen Geburtstagen als Kind mein absolutes Lieblingsfest. Deswegen verbinde ich mit Weihnachten sehr viel Liebe und ein tolles Beisammensein mit der Familie. Jetzt, da ich älter bin, hat sich unser Weihnachtsfest natürlich verändert. Deswegen gibt es keine bestimmten Dinge, die an Weihnachten immer da sein müssen, damit es sich weihnachtlich anfühlt. Schön finde ich es, wenn es entspannte Feiertage werden. Aber klassische Traditionen habe ich an Weihnachten nicht.

Laut Homepage bist du eher im Bereich Liebesromane unterwegs, aber würdest gern andere Bereiche probieren. Welche und was reizt dich an ihnen?

Da ich bisher nur einen Roman veröffentlicht habe, habe ich mich gegen eine klassische Autor:innenwebsite entschieden und stattdessen lieber auf meinen Hörbuchblog Ge(h)Schichten verlinkt, den ich seit 2014 betreibe.

Da ich meinen Hörbuchblog schon seit fast 10 Jahren habe, gibt es dort viel zu entdecken. Das wäre bei einer klassischen Autor:innenwebsite anders, da es bisher nur ein Buch von mir gibt. Wenn es zukünftig mehr Bücher von mir geben wird, kann ich das mit der Autorenwebsite immer noch nachholen.

Mein Hörbuchblog trägt den Titel »Ge(h)Schichten«, weil ich in meinen Beiträgen die verschiedenen Perspektiven mancher Themen herausarbeite oder auf die Aspekte aufmerksam mache, die man im ersten Moment vielleicht nicht so auf dem Schirm hat.

Auf meinem Hörbuchblog rezensiere ich Hörbücher, ab und an auch mal ein Hörspiel und ganz selten auch eBooks.

Außerdem berichte ich einmal monatlich über meinen Alltag als Autorin. Und zwar in der Rubrik »Ge(h)schrieben«. Letztes Jahr habe ich dort auch über alle Schritte geschrieben, die eine Buchveröffentlichung mit sich bringen. Momentan halte ich meine Leser:innen zu meinem neuen Buchprojekt auf dem Laufenden. Ich plane nämlich ein Halloweenbuch.

Leider sind wir damit auch schon am Ende angelegt. Mehr über Emma erfahrt ihr über Instagram und ihre Homepage.