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[Kurzinterview] 3-Fragen Talk mit Linda Beller

Autorin Linda Beller hält ihr Buch Der Rand der Welt in die Kamera

Ob Learnings aus der Veröffentlichung, Reihenplanung oder ein Leben außerhalb der Buchbubble – Linda Beller, Autorin von „Der Rand der Welt“ stellt sich in diesem Kurzinterview knallharten Fragen. Vor einiger Zeit konnte ich außerdem hinter die Kulissen des Buches blicken.

Glückwunsch zu deinem neuen Fantasyroman. Was hast du auf der Reise zum fertigen Projekt erlebt? Welche Learnings nimmst du mit?

Den Plot der Geschichte habe ich vor vielen Jahren mit meinem Sohn bei der Apfelernte entwickelt. Er war zu diesem Zeitpunkt ein großer Fantasy-Fan (vor allem Terry Pratchett) und hatte sehr schnell ein Grundgerüst parat, das mich überzeugt hat.

Es hat mir wirklich riesigen Spaß gemacht, die Fantasywelten zu erfinden und auszuschmücken. Ich hatte so viele Freiheiten! Ich habe eine neue Spezies in die Literatur (die echsenartigen Elme), habe Drachen weiterentwickelt und neu benannt, und als Melindis das Zaubern lernen durfte, konnten so wunderbar gefährliche und aberwitzige Dinge passieren!

Abenteuerlich ist auch, dass das mein erstes Buch ist, das ich im Selfpublishing veröffentliche. Seit zwanzig Jahren schreibe ich schon Kinderbücher, und zwar vor allem für den wunderbaren Peter Hammer Verlag in Wuppertal. Jetzt bin ich für alles alleine zuständig. Das ist eine große Verantwortung und viel, viel, viel Arbeit, macht aber gleichzeitig sehr viel Spaß. Vor allem, weil ich jetzt sehr intensiv in den freundlichen Buchblasen Bookstagram und Booktok auf den sozialen Medien unterwegs bin und dort so viele nette und interessante und hilfsbereite Menschen kennenlernen durfte.

Mein wichtigstes Learning: Büchermenschen sind die Nettesten auf der Welt!

„Der Rand der Welt“ ist als Reihe angelegt. Geplant oder eher ungewollt? Wie viele Bände wird es insgesamt geben?

Geplant sind zwei Bände und ein Sequel. Es kommt aber ganz stark darauf an, wie sich das erste Buch verkauft. Im Selfpublishing muss man sehr viel selbst vorfinanzieren. Wenn sich zeigt, dass ich für das zweite Buch viel mehr investieren muss, als ich am Ersten verdient habe, kann ich das leider nicht machen.

Wo trifft man dich außerhalb der Buchbubble? Was liegt dir besonders am Herzen?

Außerhalb der Buchbubble findest du mich meistens in meiner Praxis für Physiotherapie. Ein sehr anstrengender und sehr erfüllender Ort.

Oder ich sause auf meinem Fahrrad an dir vorüber. In Deutschland meistens entlang von Flüssen (Die Saale hat mir am besten gefallen!). Und letztens war ich sechs Wochen in Schweden mit Zelt und Rad und Kocher. Das war so schön, dass ich es nicht beschreiben kann. So schön!

Mir macht die Entwicklung auf der Erde sehr viel Kummer. Vor allem, wie gedankenlos viel zu viele Menschen mit unseren Ressourcen umgehen. Konsum macht uns doch gar nicht glücklich! Uns machen Freundschaften glücklich, gelungene Beziehungen und wenn wir etwas geschafft haben, das wir uns vorgenommen haben. Kauft nicht so viel Zeug. Ladet lieber eure Freunde für ein einfaches Zusammensein ein!

Leider sind wir damit auch schon am Ende des Kurzinterviews angelangt.
Mehr über Linda Beller erfahrt ihr über Instagram.

[Warum und Wieso] Ein Blick Hinter die Kulissen von „Der Rand der Welt“

Band 1 von Der Rand der Welt steht auf einem Regal

Autorin: Linda Beller
Instagram

Melindis ist die zweite Tochter der Königin des Silenreiches. Bei einer ihrer verbotenen Streifzüge entdeckt sie eine Lücke in der magischen Grenze ihrer Heimat. Ängstlich betritt sie eine faszinierend fremde Welt.

Sie trifft auf Tio, den ersten Jungen in ihrem Leben. Zusammen mit seiner Schwester schlägt er sich ohne Eltern in einer lieblosen Umgebung durch. Bald ahnt Melindis, dass sie von ihrer Mutter über die magische Macht des Silenreiches belogen wird. Doch bevor sie die ganze Wahrheit herausfinden kann, gerät Tio in große Gefahr.

Melindis ringt mit sich selbst: Soll sie in ihr bequemes Leben im Schloss zurückkehren? Oder ist sie bereit, alles aufzugeben, um jemandem zu helfen, den sie kaum kennt?

Was sie noch nicht weiß: Egal, wie sie sich entscheidet, ein Zurück wird es nicht geben.

Warum und Wieso – Was hat dich zu der Geschichte inspiriert?

Zu dem Zeitpunkt, als ich die Geschichte entwickelte, hatte ich viel mit einer Gruppe von Kindern im Alter zwischen sechs und neun Jahren zu tun. Es waren liebe, fröhliche und teilweise sehr behütete und verwöhnte Kinder. Ich konnte beobachten, wie manche der Eltern versuchten, alles, was schwierig, unbequem und frustrierend für die Kinder sein könnte, von ihnen fernzuhalten.

Ich fragte mich, was wohl geschieht, wenn solche Kinder dann doch irgendwann mit komplizierten und womöglich enttäuschenden oder gar schmerzhaften Situationen konfrontiert werden, wenn sie nie gelernt haben, dass und wie sie Schwierigkeiten aushalten und meistern können.

Die Hauptfigur Melindis ist ja auch so ein verwöhntes Mädchen, dem die Sahnetörtchen aufs lila Tellerchen plumpsen. (Wenn sie nicht gerade mal wieder eine Diät machen muss). Als sie in die andere Welt gerät, ist sie plötzlich mit Armut und Behinderung und Gefahr konfrontiert. Sie bekommt die Chance, daran zu wachsen und zu reifen und die engen Grenzen ihrer Heimat auch in ihrem Inneren zu überwinden.

Sehr viel Kinderspielzeug beim Warum und Wieso zu Der Rand der Welt

Was hat dich motiviert sie zu schreiben?

Ich hatte total Lust, Phantasiewelten zu erfinden, in denen alles möglich ist, was sich Kinder wünschen: Zaubern, Fliegen, Abenteuer erleben, fremde, verlockende Welten erkunden. Gleichzeitig wollte ich diesen Welten auch Elemente hinzufügen, die an die Realität erinnern: die Fixierung auf Schönheit, die Ausgrenzung von alten Menschen, die zunehmende Habgier auf der Welt.

Warum und Wieso – Auf was möchtest du damit aufmerksam machen?

Dass es keine perfekte Welt gibt und wir alle lernen dürfen, mit schwierigen Situationen und Zeiten umzugehen um sie zu bewältigen. Das Freunde genauso wichtig sind wie das Vertrauen in die eigene Kraft. Dass Gutes und Schlechtes immer nebeneinander existieren wird und wir diesen Widerspruch aushalten können und unseren Kindern den Freiraum lassen, das zu erleben.

Motivation und Interview zu „Chronik der verschwundenen Götter“

Die Reihe Chronik der verschwundenen Götter mit der Autorin daneben

Motivation und Interview – Blick Hinter die Kulissen

Zu meiner Trilogie „Chronik der verschwundenen Götter“ hat mich vor allem die Frage inspiriert, welche Auswirkungen es hätte, wenn die Instanz, die alles erschaffen, zusammengehalten und beschützt hat (hier bei mir die sechs Götter) plötzlich spurlos verschwinden würde.

Würden rechtschaffene Menschen die Seiten wechseln?

Würde von selbst die Ordnung erhalten bleiben oder alles im Chaos versinken?

Würden Menschen in Hoffnungslosigkeit versinken oder versuchen, eine Lösung zu finden?

All diesen Fragen gehe ich in meiner Geschichte nach und ich hoffe, dass so mach einer zum Nachdenken gebracht wird, wie er oder sie selbst handeln würde, wenn wirklich alles auf dem Spiel steht.

Ob Götter im Alltag, Chatgespräche als Stilmittel oder ihre Arbeit als Lehrerin – Christine Weber, Autorin von „Chroniken der verschwundenen Götter“ stellt sich in diesem Kurzinterview knallharten Fragen.

Verschwundene Götter, Chaos überall, Angst – in deiner Welt ist alles durcheinander. Wie wichtig sind Götter oder ähnliche Aspekte in deinem täglichen Leben?

Ich bin im christlichen Glauben erzogen worden und bin nach wie vor gläubig. Ich denke, dass (bedingungslose) Nächstenliebe viel Unrecht wieder aufwiegen kann und bemühe mich so oft wie möglich eine kleine gute Tat zu vollbringen.

Du nutzt Chatgespräche zwischen deinen Figuren als besonderes Extra für deine Follower. Wie kommst du auf die jeweiligen Themen? Und wie aufwendig ist sowas?

Das ist so eine Sache mit der Themenfindung: Ich muss nur an einen Charakter aus dem Buch denken und schon fallen mir zig Geschichten ein. (lach) Alle Charaktere alle haben ihre Eigenheiten, ihre Stärken und Schwächen und diese gegeneinander auszuspielen oder auch mit Absicht zwei Charaktere gegenüberzustellen, die sonst nicht so viel miteinander zu tun haben, macht am Ende den Humor dieser Chatgeschichten aus. Die App, mit der ich die Storys erstelle, ist sehr einfach gehalten. Sobald man eine Idee hat, spinnt sich die Geschichte quasi von allein.

Lehrerin und Autorin – wie schwierig ist der Spagat? Wirkt sich dein Job auf deine Bücher aus und umgedreht?

Der Spagat ist recht groß, da beide Jobs sehr zeitaufwendig sind. Da das Schreiben nicht mein Hauptberuf ist, muss es leider oft hintanstehen.

Ich denke, durch meine Arbeit als Lehrerin profitiere ich von genauem Beobachten und exaktem Formulieren. Umgekehrt freut es mich immer, wenn meine Schülerinnen und Schüler Interesse an meinen Büchern zeigen und ich so den einen oder anderen Lesemuffel zum Lesen animieren konnte. Sogar die Liebe zum Schreiben habe ich bei einigen (neu) entfacht, was wirklich wundervolle Momente waren. Eine wirklich schöne Frage, über die ich noch nie wirklich nachgedacht habe. Danke dafür!

Leider sind wir damit auch schon am Ende angelangt. Mehr Infos zu Christine findest du auf Instagram.

Motivation und Interview zu „Die Fraktionen – Naturale“

Autorin Lisa Fantasy neben ihrem Buch Die Fraktionen Naturale

Autorin: Lisa Fantasy
Meta / Instagram / Homepage

Anira und Tamon verweigern sich ihrem eigenen Leben.

Anira, da sie sich vor ihren Gaben versteckt und Tamon, weil er die Regeln seiner Fraktion, den Naturalen, nicht gut findet.

Zusammen entdecken die beiden eine Bedrohnung die weit über jedem Unheil steht. Beide müssen um ihre Heimat Splitter zu retten Ängste überwinden und Gefahren in den Tiefen der Wildnis bekämpfen.

Alles begann mit der Frage „Was wäre, wenn mit dem Ende des Maja-Kalenders die Welt wirklich untergegangen wäre. Nur anders als gedacht und mit Magie ^^. Ein Gedankenpfad war daraufhin „Die Fraktionen – Naturale“.

Was wäre, wenn die Natur sich ihren Platz wieder zurückholt und uns Menschen auf unseren Platz verweist?
Wie würde sich die Menschheit dann entwickeln und wie käme die Magie in Spiel?

Als Erstes entstanden bei diesem Gedankenspiel die vier verschiedenen Fraktionen, die verschiedene menschliche Gruppierungen zusammenfassen. Und dann habe ich mich mit der Idee befasst, wie würden die Menschen sich wieder in der Natur zurechtfinden, jetzt, wo sie jederzeit ihnen alles nehmen konnte. So entstand der Rahmen der Welt, in der meine Geschichte stattfindet.Die Menschen sind nicht mehr so zahlreich vorhanden, doch sie haben sich einen neuen Platz mit und in der Natur aufgebaut – und dieser wird dann in meiner Geschichte bedroht ^^

Ob Phantastik als Genre, ein Leben außerhalb der Autorenwelt und eigenem Podcast – Lisa Fantasy, Autorin von „Die Fraktionen – Naturale“ stellt sich in diesem Kurzinterview knallharten Fragen.

Du schreibst im Bereich Phantastik. Welche Untergenre fesseln dich besonders und wieso?

Ich gestehe – ich mag Romantasy. Mit Liebesgeschichten alleine kannst du mich nicht locken, aber gib ihr fantastische Elemente und ich bin interessiert. Aber nicht die klassische Variante mit starkem Kerl und schwacher Frau. Das finde ich überholt. Ich mag es, wenn beide Figuren eine eigene Stärke haben und sich daraus Probleme ergeben, denn in einer Beziehung geht es auch darum, nachzugeben.

Außerdem muss viel drumherum passieren. Sprich, die Liebesgeschichte ist ein Hauptteil, doch es brauch noch einen weiteren – Krimi, Thriller, Action – Hauptsache es passiert etwas und zwar nicht nur zwischen den beiden Parteien ^^ Ansonsten lese ich am liebsten Urban Fantasy. Ab und an darf es auch High Fantasy sein, aber da muss mich der Schreibstil reinziehen, sonst ist es bald aus.

Wie sieht dein Leben außerhalb der Autorenwelt aus?

Ich arbeite in Teilzeit, habe Familie und bin in vielen Vereinen aktiv. Und ich lerne gerne immer wieder etwas Neues. Aktuell erschaffe ich, unter Anleitung, eine eigene Kunstsprache. Nicht so ausgefeilt wie beim Herrn der Ringe, aber gut genug, dass kleine Unterhaltungen möglich werden. Und nachdem ich eine Lektoratsweiterbildung gemacht habe, helfe ich anderen Fantasy-Autoren dabei, das Beste aus ihren Geschichten zu machen. Langweilig wird es mir also nie ^^

Du hast einen eigenen Podcast. Worum geht’s dabei und warum sollte man unbedingt reinhören?

Alles fing an, weil eine Freundin mich fragte, ob es meine Kurzgeschichten aus den Newslettern nicht auch zum Anhören gäbe. Jeden Monat gibt es für meine Abonnenten eine neue Kurzgeschichte, welche in meinem aktuellsten und sonst noch eher geheimen Projekt spielt. Die Idee gefiel mir, doch ich wollte auf meinem Podcast nicht nur mich zu Wort kommen lassen. Also lud ich Gäste ein, mit denen ich mich unterhalte und die dann eine eigene Kurzgeschichte vorlesen.

Eine weitere Freundin fragte daraufhin, warum ich nicht auch darüber rede, wie meine Welten entstanden sind. Ich machte daraus zwei Teile. Einmal rede ich über die Welt eines meiner Werke und ein anderes Mal beantworte ich Fragen, die mir als Autorin gestellt werden. Wer also gerne mehr über mich und meine Geschichten erfahren und dass z.B. im Auto oder beim Walken machen will und Fan von Fantasy ist, der bekommt auf meinem Podcast einiges zu hören.

Leider sind wir damit auch schon am Ende angelangt.

[Interview] 3-Fragen Talk mit Stephanie Domascke

Die Autorin Stephanie Domascke hält ihr Buch Merle und die Krone des Schlangenkönigs in die Hand. Dabei steht sie vor einer Wand.

Ob Auftakt zur Merlen-Reihe, künftige Pläne oder bloggen als Hobby – Stephanie Domascke, Autorin von „Merle und die Krone des Schlangenkönigs“ stellt sich in diesem Kurzinterview knallharten Fragen. Vor einiger Zeit konnte ich außerdem hinter die Kulissen des Buches blicken.

Mit Merles mystische Abenteuer Band 1 hast du den Sprung in die Autorenwelt geschafft. Wie fühlst du dich? Was hast du unternommen, um veröffentlichen zu können?

In erster Linie bin ich erleichtert, dass alles glatt gegangen ist und gleichzeitig noch ein bisschen ungläubig, dass ich wirklich ein Buch veröffentlicht habe. Wie gesagt, es war ein lebenslanger Traum von mir, ein Buch zu veröffentlichen. Nur hatte ich lange Zeit nicht den Mut dazu und habe es vor mir hergeschoben. Letztes Jahr habe ich mich dann endlich dazu durchgerungen, es anzupacken. Seither fließt fast jede Minute meiner Freizeit ins Schreiben, Überarbeiten oder in meine Instagramposts.

Davon abgesehen steckt in so einem Buch auch eine Menge Geld: Cover, Lektorat, Korrektorat usw. Es hat eine Weile gebraucht, bis ich zu dem Schluss gekommen bin, dass es in Ordnung ist, für meinen Traum so viel Geld in die Hand zu nehmen. Andere Leute schütteln darüber sicher nur mit dem Kopf, aber so hat jeder eben seine ganz eigenen Träume. Und zu schreiben ist meiner.

Wie viele Geschichten wird es insgesamt von Merle geben? Kam nie der Gedanke es bei nur einem Band zu lassen?

Merle war von Anfang an als Buchreihe geplant. Im Moment habe ich Ideen für mindestens fünf Bände, die ich umsetzen werde, wenn das Interesse an Merles mystischen Abenteuern groß genug ist. Es gibt jede Menge interessanter Sagengestalten und Orte, die ich gerne mit euch zusammen erkunden würde.

Parallel dazu ist mir aber auch die persönliche Entwicklung der Charaktere wichtig. Merle, Felix und Adrian sind mir unglaublich ans Herz gewachsen und zum Teil haben sie noch einen weiten Weg vor sich. Jeder von ihnen hat seine Schwächen und manchmal kriselt es auch heftig zwischen ihnen. ZU zeigen, wie sie sich nach und nach zusammenraufen und zu einem Trio zusammenwachsen, ist für mich genauso spannend zu erzählen, wie die Geschichte drumherum.

Du bist auf Instagram als Autorin / Bloggerin aktiv. Wie wichtig ist dir der Kontakt zur Buchwelt? Was müsste deiner Meinung nach dort besser laufen?

Bookstagram ist eine tolle Community, das kann ich nicht anders sagen. Ich wurde von Anfang an herzlich von den Leuten dort aufgenommen und habe bisher nichts anderes als Unterstützung erfahren. Ich fühle mich dort als Autorin genauso gut aufgehoben wie als Leserin und Bloggerin. Ich kann nicht zählen, wie viele Bücher ich inzwischen gekauft habe, weil ich dort darüber gestolpert bin. 

Manchmal denke ich, dass man innerhalb dieser Buchblase ein wenig zu behütet ist, denn auf dem freien Buchmarkt weht ein ganz anderer Wind, vor allem für Selfpublisher wie mich. Wir werden leider immer noch mit viel Skepsis beäugt. Daher bin ich eigentlich ganz froh, dass auf ich auf Instagram so viele Gleichgesinnte gefunden habe, die mich unterstützen und mit denen ich mich austauschen kann.

Leider sind wir damit auch schon am Ende angelangt. Mehr über Stephanie Domascke erfahrt ihr über Instagram bzw. ihre Homepage.

[Warum und Wieso] Ein Blick Hinter die Kulissen von „Merle und die Krone des Schlangenkönigs“

Der Schlangenkönig aus Merle und die Krone des Schlangenkönigs als Steinfigur

Autorin: Stephanie Domaschke
FB / Instagram / HP

Merle ist 13, als sich ihr Leben komplett verändert. Ihre Mutter will wieder heiraten. Als wäre das nicht genug, steht der Umzug in eine neue Umgebung bevor. Merle muss nicht nur mit einem Mann klar kommen, der glaubt ihr Papa zu sein, sondern ebenso mit ihrem absolut nervigen Stiefbruder Adrian.

Allerdings gibt’s da auch den Nachbarsjungen Felix, ein super Stadtführer und toller Schulfreund. Bei einer dieser Touren begegnen die 2 auf der Slawenburg einem unheimlichen Kerl. Noch seltsamer sind nur die überaus anhänglichen Schlangen.

Es dauert nicht lange bis Adrian, Merle und Felix in einem spannenden Abenteuer rund um eine sorbische Saga stecken. Eine Geschichte voller Rätsel, starker Gefühle und Nervenkitzel.

Das ist eine spannende Frage. Geschrieben habe ich schon ab er zweiten Klasse und lustigerweise war mein erstes eigenes Werk auch ein Kinderkrimi. Als Kind wollte ich unbedingt Detektivin werden.

Anscheinend habe ich diesen Wunsch nicht vergessen, denn „Merles mystische Abenteuer“ in gewisser Weise eine Krimigeschichte für Kinder, wenn auch mit fantastischem Einschlag. Ich liebe Fantasy, ganz egal ob für Kinder oder für Erwachsene. Ich bewege mich aber gerne abseits er ausgetretenen Pfade.

Heutzutage bekommt man oft den Eindruck, dass es außer Elfen, Orks, Vampiren und magischen Zauberschulen in Fantasy-Büchern kaum noch etwas anderes gibt. Dabei sind unserer Fantasie ja quasi keine Grenzen gesetzt – und meiner schon gleich gar nicht.

Daher konnte ich es nicht lassen, meinen Merle-Büchern einen fantastischen Anstrich zu geben, zumal es in Merles Heimat, der Lausitz, viele interessante und unbekannte Sagen gibt. Sie sind eine wahre Fundgrube und es war naheliegend, die eine oder andere Sagengestalt in die Geschichte einfließen zu lassen und ihr so auch außerhalb der Lausitz zu mehr Bekanntheit zu verhelfen.

Trotzdem sind die Geschichten noch nahe genug an der Realität, dass ein Kind sich mit ihnen identifizieren und ins Träumen geraten kann. Und wer kann schon sagen, wie viele fantastische Dinge es da draußen gibt, von denen wir keine Ahnung haben?