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[Interview] 3-Fragen Talk mit Julia Nachtigall

Autorin Julia Nachtigall hält für ein Interview ihr Buch Ork au Chocolat unter freiem Himmel in die Kamera

Über Besonderheiten von Orks, ihre Arbeit als Zauberkünstlerin oder Boote als Schauplätze – Julia Nachtigall, Autorin von „Ork au Chocolat“, stellt sich in diesem Interview knallharten Fragen.

Außerdem durfte ich zuvor Hinter die Kulissen ihres Werkes blicken.

Interview: Ork au Chocolat verbindet Orks und Schokolade. Was ist das Besondere an Orks?

In vielen Geschichten werden Orks als grobschlächtige und barbarische Antagonisten in Szene gesetzt.

Doch in Ork Au Chocolat widerlegt die junge Orkin und Chocolatier Galina, zusammen mit dem frechen Minielfen Ciriel diese Vorurteile. Denn Galina ist eine sehr empathische Orkin, die sich um das Wohl anderer sorgt, eine feine Nase und ein Gespür für Lebensmittel, besonders Schokolade, hat und sich der Herausforderung stellt, ihre neu entdeckte Milchmagie zu bändigen.

Die Geschichte ist süß, cozy und sehr witzig, was hoffentlich auch schon aus dem Cover, gestaltet von bkatzdesign, mit Illustrationen von Saikawamayoschi hervorgeht.

Galina ist ab und an tollpatschig, da steht sie zu und auch das Thema Vorurteile gegenüber Orks wird in Ork Au Chocolat spielerisch behandelt.

Neben Orks spielt auch ein Elf eine große Rolle. Denn Ciriel ist ein Mini-Hilfself, der in einer Müslipackung wohnt und seit Geburt an Galinas Seite ist. Mit seinen witzigen Sprüchen lenkt er Galina davon ab, zu verkrampft mit ihrer Magie umzugehen und hilft ihr mit der Milchmagie, wobei der ein oder andere Unfall unvermeidlich ist.  

Nebenbei geht Galina noch einen Deal mit einer Froschfrau ein, die Handelsvertreterin für Gewürze ist und Gerüche auf ihre ganz eigene Weise interpretiert und arbeitet mit ihr zusammen an einer besonderen Schokoladenkreation für das Dorffest.

Es ist viel los in Duphia, dem Ort, in dem Galina zusammen mit Ciriel auf einem Hausboot wohnt und für das Dorffest eine besondere Schokoladenkreation vorstellen soll. Das setzt sie selbst unter Druck, dass ihre Milchmagie freigesetzt wird. Sie gibt alles, um zu verhindern, dass die Milch unkontrolliert in Wallung gerät oder sich verändert, damit sie Ciriel nicht verletzt.

Was ist eigentlich Milchmagie?

Milch bewegen zu können habe ich mir als sehr große Herausforderung vorgestellt, aber was wäre, wenn sich die Milch in Butter oder Joghurt verändert und wie kann ich das in Szene setzen?

Ohne zu spoilern kann ich verraten: Die Milchmagie-Szenen haben beim Schreiben besonders viel Spaß gemacht, weil ich die Bilder dazu immer vor Augen hatte und seitdem frage ich jeden, vor dem ein Glas Milch steht:

Weißt du eigentlich, wie gefährlich Milchmagie ist?
Wenn du das merkwürdig findest: Lies Ork Au Chocolat.
Oder eine andere Frage: Kannst du dir einen Mini-Elfen vorstellen, der in einem Donut-Schwimmreifen in Milch schwimmt und mit seiner Orkfreundin übt, die Milch zu beherrschen?

Den Testlesenden hat es auch viel Spaß bereitet, Ork Au Chocolat zu lesen. Es wird lustig, manchmal etwas skurril, aber nie langweilig.

Das Buch Ork au Chocolat liegt mit Süßigkeiten auf grauem Hintergrund

Interview: Zauberei und Magie – Teil deiner Arbeit als Zauberkünstlerin. Wie hast du zu diesem Hobby gefunden? Was für Shows bzw. Möglichkeiten bietest du?

Zauberei und Schreiben sind meine beiden Hobbys, mit denen ich meine Kreativität auslebe. Ich darf hier erstmalig eine Besonderheit ankündigen, also eine exklusive Info:

Zu Ork Au Chocolat wird es bald ein eigenes kleines Zauberprogramm geben.
Zum Beispiel werden Pralinen verschwinden, erscheinen und in etwas anderes Köstliches verwandelt. Eine Zuschauerin darf eine Pralinensorte wählen, die dann auf magische Weise vorhergesagt wird. Mit der Müslipackung von Ciriel, entworfen von Saikawamayoschi, wird auch noch gezaubert. Das plane ich aktuell für Lesungen als Auflockerung und möchte das, wenn es gut läuft, auch als eigenes Programm für die Tischzauberei verwenden.

Das Format „Lesung und Magie“ zeigt schon, dass Schreiben und Zauberei sich gut ergänzen kann und hervorragend zusammen passt.

Wie ich zur Zauberei gefunden habe?

Schon als Kind habe ich begeistert, wie alle anderen Kinder, meinen Zauberkasten auseinandergenommen und die ersten Kunststücke vorgeführt.

Wir hatten im Hort eine „magische Woche“, in der ein professioneller Zauberkünstler jedem Kind ein Kunststück beigebracht hat, das wir am Ende der Woche in einer Zaubershow vorgeführt haben.

Jahre später bin ich durch einen Zeitungsartikel auf den magischen Zirkel von Deutschland aufmerksam geworden und habe von meinen Eltern einen Schnupperkurs in einer Zauberschule geschenkt bekommen. Einmal angefangen, konnte ich nicht mehr aufhören. Seit 2012 bin ich Mitglied des magischen Zirkels von Deutschland und 2013 Mitglied im Ortszirkel Duisburg Oberhausen, wo wir uns monatlich austauschen, neue Formate wie den „magischen Mittwoch“ planen und umsetzen und uns mit unserer geliebten Zauberei beschäftigen.

Ich selbst liebe es, bei Veranstaltungen im Close-up-Bereich zu zaubern. Das heißt, ich komme zu den Gästen an die Tische und führe die kleinen Wunder direkt vor den Augen der Zuschauer:innen vor und sie sind dann Teil der Show. Das ist für mich das besondere an der Zauberei: Menschen zum Staunen bringen und sie durch meine Geschichten, verbunden mit Zauberei zum Lachen zu bringen und vom Alltag abzulenken.

Über meine Homepage können Interessierte gerne Kontakt aufnehmen und sich über Termine informieren, sowohl für Lesungen, als auch für Zauberei und hoffentlich ganz bald schon für Kombitermine „Lesung und Magie“.

Autorin Julia Nachtigall hält für ein Interview Zauberzubehör in der Hand und steht dabei vor einer schwarzen Wand

Interview: Boote spielen in all deinen Büchern eine große Rolle. Warum eigentlich? Welche Schauplätze würdest du gern noch ausprobieren und wieso?

Ork Au Chocolat spielt zu einem sehr großen Teil auf „Schorkverliebt“. So heißt die Chocolaterie, die Galina auf dem Hausboot betreibt, auf dem sie zusammen mit Ciriel wohnt.

Neben ihrer Mutter, die ein Lebensmittelboot betreibt, gibt es noch ihre Freundin Isolde, die Koboldin ist und ein Bäckereiboot betreibt und viele andere Wesen mit eigenen Handelsbooten.

Galina verkauft nicht nur auf schwimmenden Märkten ihre Schokolade, sondern schippert auch zu anderen Märkten in der Umgebung. Diese schöne Stimmung, die sich zum Beispiel beim Feierabendmarkt ergeben hat, faszinierte mich von Anfang so sehr, wie die Idee, jedem Kapitel ein Lebensmittel als Überschrift zu geben, das dann eine besondere Rolle spielt.

Kurzer Themenwechsel:

In meinem Thriller Eyetracking, der im März diesen Jahres im Blutmondverlag veröffentlicht wurde, geht es dem Genre entsprechend ernster zu. Der Psychothriller zum Thema Eyetrackingstudien und virtuelle Realitäten spielt auf einer abgelegenen Insel, auf die die Protagonistin Isabella und die anderen Teilnehmenden mit einem Boot gebracht werden. Isabella nimmt dann an den ersten VR-Illusionen teil und ihr wird schnell klar: Nichts ist wie es scheint.

Es gibt Klippenszene, Strandszenen und Wasserszenen und erst kürzlich ist mir da die Parallele aufgefallen.

Hier der Klappentext zu Eyetracking:

Virtuelle Realitäten haben Isabella schon immer fasziniert. Deshalb nimmt sie die Einladung zu Eyetracking-Studien auf einer abgelegenen Insel an und wird damit Teil eines bahnbrechenden Experiments. Doch was als harmlose Forschungsreise beginnt, wird bald zu einem Albtraum. Unfälle geschehen, Teilnehmer verschwinden spurlos – und Isabella wird klar: Nichts ist, wie es scheint. Die Grenze zwischen Illusion und Realität zerfließt, während ein unsichtbarer Jäger die Gruppe systematisch ins Visier nimmt. Wem kann sie noch vertrauen, wenn ein einzelner Blick entscheidend sein könnte? Mit jeder Stunde wächst Isabellas Verdacht, dass das grausame Spiel mehr mit ihrer Vergangenheit zu tun hat, als sie ahnte. Doch die Zeit rennt.

Auch in meinem Debütroman, der Dystopie Butterlie – eine Lüge zu viel, erschienen im Edition Paashaas Verlag, spielt Wasser, bzw. der bevorstehende Wassermangel in der Zukunft eine große Rolle.

Welche Schauplätze ich noch einmal ausprobieren möchte?

Aktuell plane ich eine weitere Cozy Fantasy Geschichte, die in einem Wellnesshotel spielt. Wahrscheinlich wird es eine Ermittlung im Hotel geben, und zwar von einem Wesen, dem man Wellnessbehandlungen erstmal nicht so zutraut. Auch hier wird dann das Thema Wasser wieder eine Rolle spielen, aber anders. Mehr möchte ich noch nicht verraten, denn da bin ich gerade noch in der Planungsphase. Die Figuren werden aber wieder „einzigartig, ausgefallen und sehr liebenswert“ (Zitat einer Testleserin, die alles von mir gelesen hat)

Leider ist das Interview damit bereits beendet. Mehr über Julia erfahrt ihr über Instagram bzw. ihre Homepage.

[Blogtour ] Zauberhaftes Chaos – Völker des Chaosuniversums

Übersicht wichtiger Völker des Buches Zauberhaftes Chaos

Ich habe die Ehre euch im Rahmen der Blogtour zu „Zauberhaftes Chaos“ von Rebecca Fischer die Völker des Chaosuniversums vorstellen zu dürfen. Ob Menschen, Zauberer, Barbaren, Zwerge, Orks oder Djinns – für jeden ist etwas dabei. Sie besitzen alle unterschiedliche Charaktermerkmale und sind auf ihre Weise einzigartig.


Blogtour „Zauberhaftes Chaos“ von Rebecca Fischer
Völker des Chaosuniversums: Menschen


Blogtour Charakterbild eines Menschen aus Zauberhaftes Chaos von Rebecca Fischer
  • am weitesten verbreitete Rasse
  • viele, über die ganze Welt verstreute Königreiche, Städte und Dörfer
  • aufgrund von Habgier bei den meisten anderen Völkern nicht hoch angesehen, außer bei Zwergen
  • Zwerge engste Verbündete

Adlige
Schmuck, Seide, edle Stoffe

Bauern
Leinen, Wolle, etc.

Alter
Erwartung bei ca. 50 Jahre



Charakterbild eines Zauberers aus Zauberhaftes Chaos von Rebecca Fischer
  • Menschen mit Studium an einer Magieschule
  • Abschluss mit 16
  • tragen lange Roben in verschiedenen Farben mit glimmerden Schulterpolstern + große Hüte
  • meistens eher schmächtig / wenig muskulös
  • meist Berater des Königs

leben streng nach altem Kodex

  • keine Herrschaft über ein eigenes Reich
  • pro Zauberer ein Drache, aber nur für Ausgelernte
  • gleiches gilt für Zucht + weitere Auflagen


Blogtour Charakterbild eines Barbaren aus Zauberhaftes Chaos von Rebecca Fischer
  • wildes Volk welches gern ganztags kämpft
  • vergleichbar mit realen Wikingern
  • leben nach eigener Religion
  • lieben die Natur
  • schlafen gern unter freiem Himmel
  • Häuser bestehen komplett aus Holz

  • sehr stark und muskulös
  • lange Haare
  • Kleidung aus Fell und gewöhnlichem Leder
  • ebenso Wolle / Leinen
  • Drachenleder nur für Königsfamilie


Charakterbild eines Zwerges aus Zauberhaftes Chaos von Rebecca Fischer
  • leben weit verstreut in Dörfern / Städten
  • wenig bis gar nicht an Politik interessiert
  • unterwerfen sich Gesetzen des jeweiligen Landes
  • betreiben eigene Landwirtschaft, Handel, etc.
  • bekannt für ihre Schmiedekunst

  • maximal 1,50 Meter
  • stämmig
  • oft mit dickem Bauch
  • einfache Kleidung mit Metall verziert
  • Bart nur bei Männern


Blogtour Charakterbild eines Djinns aus Zauberhaftes Chaos von Rebecca Fischer
  • magisches Volk über das wenig bekannt ist
  • ständig Gerüchte & Legenden über magische Flaschen / Lampen aus Höhlen aus denen Djinns erscheinen und Wünsche erfüllen
  • vom Zaubererorden seit Jahrhunderten gejagt

  • mit Edelsteinen besetzter Goldschmuck
  • keine Beine, dafür Rauch aus der Flasche
  • unnatürlich muskulöser Oberkörper
  • männlich und weiblich
  • diverse Hautfarben

Völker des Chaosuniversums: Orks


  • leben im eigenen Reich
  • halten nicht viel von anderen Völkern
  • dickköpfig, kriegerisch und intelligent
  • im Bergbau aktiv
  • schmieden Waffen kaum selbst
  • legen auf Luxus keinen Wert
  • meist 2 Meter groß
  • Haut Grau
  • Wilde Kleidung ähnlich den Barbaren, aber nie Leder
  • keine Fans von Tieren
  • vertreiben Drachen sofort


[Blogtour / Werbung] Einhornblut und Drachenglut – Montpellier und Umgebung

Baguette, Eiffelturm, Paris – meine ersten Gedanken zum Thema Frankreich. Doch Frankreich ist so viel mehr als das. Folgt mir und der Autorin Isabell Benz nach Montpellier und in umliegende Dörfer, reale Handlungsorte von „Einhornblut und Drachenglut“. Isabella konnte die Orte während ihres Urlaubs 2022 selbst erkunden.


Erste Erkenntnisse


  • Die Dörfer um Montpellier sind per Bus sehr gut an das öffentliche Netz angeschlossen, Montpellier zusätzlich über eine Stadtbahn. Generell ist das gesamte System dort viel besser ausgebaut als bei uns.
  • Montpellier ist selbst im September sehr trocken und sorgt für schwindende Flüsse. Bei uns nur möglich, wenn zu der Zeit die Temperaturen entsprechend hoch sind.
  • Die Wälder sind in Südfrankreich deutlich wilder, wandern abseits der Wege um einiges schwieriger bis unmöglich. Steil bergauf und bergab – Standard bzw. die Regel.

Klingt interessant oder? Aber was macht Montpellier aus? Was sollte man über die Umgebung wissen? Mehr Infos findest du in den folgenden Absätzen. Am Ende wartet außerdem ein kleines Gewinnspiel auf dich!

leckeres Eis aus Frankreich

Blogtour Montpellier und Umgebung



Alle Teilnehmer und ihre Beiträge:


In den Wäldern Frankreichs sitzt ein Vogel einem Stein

[Warum und Wieso] Ein Blick Hinter die Kulissen von „Der Rand der Welt“

Band 1 von Der Rand der Welt steht auf einem Regal

Autorin: Linda Beller
Instagram

Melindis ist die zweite Tochter der Königin des Silenreiches. Bei einer ihrer verbotenen Streifzüge entdeckt sie eine Lücke in der magischen Grenze ihrer Heimat. Ängstlich betritt sie eine faszinierend fremde Welt.

Sie trifft auf Tio, den ersten Jungen in ihrem Leben. Zusammen mit seiner Schwester schlägt er sich ohne Eltern in einer lieblosen Umgebung durch. Bald ahnt Melindis, dass sie von ihrer Mutter über die magische Macht des Silenreiches belogen wird. Doch bevor sie die ganze Wahrheit herausfinden kann, gerät Tio in große Gefahr.

Melindis ringt mit sich selbst: Soll sie in ihr bequemes Leben im Schloss zurückkehren? Oder ist sie bereit, alles aufzugeben, um jemandem zu helfen, den sie kaum kennt?

Was sie noch nicht weiß: Egal, wie sie sich entscheidet, ein Zurück wird es nicht geben.

Warum und Wieso – Was hat dich zu der Geschichte inspiriert?

Zu dem Zeitpunkt, als ich die Geschichte entwickelte, hatte ich viel mit einer Gruppe von Kindern im Alter zwischen sechs und neun Jahren zu tun. Es waren liebe, fröhliche und teilweise sehr behütete und verwöhnte Kinder. Ich konnte beobachten, wie manche der Eltern versuchten, alles, was schwierig, unbequem und frustrierend für die Kinder sein könnte, von ihnen fernzuhalten.

Ich fragte mich, was wohl geschieht, wenn solche Kinder dann doch irgendwann mit komplizierten und womöglich enttäuschenden oder gar schmerzhaften Situationen konfrontiert werden, wenn sie nie gelernt haben, dass und wie sie Schwierigkeiten aushalten und meistern können.

Die Hauptfigur Melindis ist ja auch so ein verwöhntes Mädchen, dem die Sahnetörtchen aufs lila Tellerchen plumpsen. (Wenn sie nicht gerade mal wieder eine Diät machen muss). Als sie in die andere Welt gerät, ist sie plötzlich mit Armut und Behinderung und Gefahr konfrontiert. Sie bekommt die Chance, daran zu wachsen und zu reifen und die engen Grenzen ihrer Heimat auch in ihrem Inneren zu überwinden.

Sehr viel Kinderspielzeug beim Warum und Wieso zu Der Rand der Welt

Was hat dich motiviert sie zu schreiben?

Ich hatte total Lust, Phantasiewelten zu erfinden, in denen alles möglich ist, was sich Kinder wünschen: Zaubern, Fliegen, Abenteuer erleben, fremde, verlockende Welten erkunden. Gleichzeitig wollte ich diesen Welten auch Elemente hinzufügen, die an die Realität erinnern: die Fixierung auf Schönheit, die Ausgrenzung von alten Menschen, die zunehmende Habgier auf der Welt.

Warum und Wieso – Auf was möchtest du damit aufmerksam machen?

Dass es keine perfekte Welt gibt und wir alle lernen dürfen, mit schwierigen Situationen und Zeiten umzugehen um sie zu bewältigen. Das Freunde genauso wichtig sind wie das Vertrauen in die eigene Kraft. Dass Gutes und Schlechtes immer nebeneinander existieren wird und wir diesen Widerspruch aushalten können und unseren Kindern den Freiraum lassen, das zu erleben.

Motivation und Interview zu „Chronik der verschwundenen Götter“

Die Reihe Chronik der verschwundenen Götter mit der Autorin daneben

Motivation und Interview – Blick Hinter die Kulissen

Zu meiner Trilogie „Chronik der verschwundenen Götter“ hat mich vor allem die Frage inspiriert, welche Auswirkungen es hätte, wenn die Instanz, die alles erschaffen, zusammengehalten und beschützt hat (hier bei mir die sechs Götter) plötzlich spurlos verschwinden würde.

Würden rechtschaffene Menschen die Seiten wechseln?

Würde von selbst die Ordnung erhalten bleiben oder alles im Chaos versinken?

Würden Menschen in Hoffnungslosigkeit versinken oder versuchen, eine Lösung zu finden?

All diesen Fragen gehe ich in meiner Geschichte nach und ich hoffe, dass so mach einer zum Nachdenken gebracht wird, wie er oder sie selbst handeln würde, wenn wirklich alles auf dem Spiel steht.

Ob Götter im Alltag, Chatgespräche als Stilmittel oder ihre Arbeit als Lehrerin – Christine Weber, Autorin von „Chroniken der verschwundenen Götter“ stellt sich in diesem Kurzinterview knallharten Fragen.

Verschwundene Götter, Chaos überall, Angst – in deiner Welt ist alles durcheinander. Wie wichtig sind Götter oder ähnliche Aspekte in deinem täglichen Leben?

Ich bin im christlichen Glauben erzogen worden und bin nach wie vor gläubig. Ich denke, dass (bedingungslose) Nächstenliebe viel Unrecht wieder aufwiegen kann und bemühe mich so oft wie möglich eine kleine gute Tat zu vollbringen.

Du nutzt Chatgespräche zwischen deinen Figuren als besonderes Extra für deine Follower. Wie kommst du auf die jeweiligen Themen? Und wie aufwendig ist sowas?

Das ist so eine Sache mit der Themenfindung: Ich muss nur an einen Charakter aus dem Buch denken und schon fallen mir zig Geschichten ein. (lach) Alle Charaktere alle haben ihre Eigenheiten, ihre Stärken und Schwächen und diese gegeneinander auszuspielen oder auch mit Absicht zwei Charaktere gegenüberzustellen, die sonst nicht so viel miteinander zu tun haben, macht am Ende den Humor dieser Chatgeschichten aus. Die App, mit der ich die Storys erstelle, ist sehr einfach gehalten. Sobald man eine Idee hat, spinnt sich die Geschichte quasi von allein.

Lehrerin und Autorin – wie schwierig ist der Spagat? Wirkt sich dein Job auf deine Bücher aus und umgedreht?

Der Spagat ist recht groß, da beide Jobs sehr zeitaufwendig sind. Da das Schreiben nicht mein Hauptberuf ist, muss es leider oft hintanstehen.

Ich denke, durch meine Arbeit als Lehrerin profitiere ich von genauem Beobachten und exaktem Formulieren. Umgekehrt freut es mich immer, wenn meine Schülerinnen und Schüler Interesse an meinen Büchern zeigen und ich so den einen oder anderen Lesemuffel zum Lesen animieren konnte. Sogar die Liebe zum Schreiben habe ich bei einigen (neu) entfacht, was wirklich wundervolle Momente waren. Eine wirklich schöne Frage, über die ich noch nie wirklich nachgedacht habe. Danke dafür!

Leider sind wir damit auch schon am Ende angelangt. Mehr Infos zu Christine findest du auf Instagram.

Motivation und Interview zu „Die Fraktionen – Naturale“

Autorin Lisa Fantasy neben ihrem Buch Die Fraktionen Naturale

Autorin: Lisa Fantasy
Meta / Instagram / Homepage

Anira und Tamon verweigern sich ihrem eigenen Leben.

Anira, da sie sich vor ihren Gaben versteckt und Tamon, weil er die Regeln seiner Fraktion, den Naturalen, nicht gut findet.

Zusammen entdecken die beiden eine Bedrohnung die weit über jedem Unheil steht. Beide müssen um ihre Heimat Splitter zu retten Ängste überwinden und Gefahren in den Tiefen der Wildnis bekämpfen.

Alles begann mit der Frage „Was wäre, wenn mit dem Ende des Maja-Kalenders die Welt wirklich untergegangen wäre. Nur anders als gedacht und mit Magie ^^. Ein Gedankenpfad war daraufhin „Die Fraktionen – Naturale“.

Was wäre, wenn die Natur sich ihren Platz wieder zurückholt und uns Menschen auf unseren Platz verweist?
Wie würde sich die Menschheit dann entwickeln und wie käme die Magie in Spiel?

Als Erstes entstanden bei diesem Gedankenspiel die vier verschiedenen Fraktionen, die verschiedene menschliche Gruppierungen zusammenfassen. Und dann habe ich mich mit der Idee befasst, wie würden die Menschen sich wieder in der Natur zurechtfinden, jetzt, wo sie jederzeit ihnen alles nehmen konnte. So entstand der Rahmen der Welt, in der meine Geschichte stattfindet.Die Menschen sind nicht mehr so zahlreich vorhanden, doch sie haben sich einen neuen Platz mit und in der Natur aufgebaut – und dieser wird dann in meiner Geschichte bedroht ^^

Ob Phantastik als Genre, ein Leben außerhalb der Autorenwelt und eigenem Podcast – Lisa Fantasy, Autorin von „Die Fraktionen – Naturale“ stellt sich in diesem Kurzinterview knallharten Fragen.

Du schreibst im Bereich Phantastik. Welche Untergenre fesseln dich besonders und wieso?

Ich gestehe – ich mag Romantasy. Mit Liebesgeschichten alleine kannst du mich nicht locken, aber gib ihr fantastische Elemente und ich bin interessiert. Aber nicht die klassische Variante mit starkem Kerl und schwacher Frau. Das finde ich überholt. Ich mag es, wenn beide Figuren eine eigene Stärke haben und sich daraus Probleme ergeben, denn in einer Beziehung geht es auch darum, nachzugeben.

Außerdem muss viel drumherum passieren. Sprich, die Liebesgeschichte ist ein Hauptteil, doch es brauch noch einen weiteren – Krimi, Thriller, Action – Hauptsache es passiert etwas und zwar nicht nur zwischen den beiden Parteien ^^ Ansonsten lese ich am liebsten Urban Fantasy. Ab und an darf es auch High Fantasy sein, aber da muss mich der Schreibstil reinziehen, sonst ist es bald aus.

Wie sieht dein Leben außerhalb der Autorenwelt aus?

Ich arbeite in Teilzeit, habe Familie und bin in vielen Vereinen aktiv. Und ich lerne gerne immer wieder etwas Neues. Aktuell erschaffe ich, unter Anleitung, eine eigene Kunstsprache. Nicht so ausgefeilt wie beim Herrn der Ringe, aber gut genug, dass kleine Unterhaltungen möglich werden. Und nachdem ich eine Lektoratsweiterbildung gemacht habe, helfe ich anderen Fantasy-Autoren dabei, das Beste aus ihren Geschichten zu machen. Langweilig wird es mir also nie ^^

Du hast einen eigenen Podcast. Worum geht’s dabei und warum sollte man unbedingt reinhören?

Alles fing an, weil eine Freundin mich fragte, ob es meine Kurzgeschichten aus den Newslettern nicht auch zum Anhören gäbe. Jeden Monat gibt es für meine Abonnenten eine neue Kurzgeschichte, welche in meinem aktuellsten und sonst noch eher geheimen Projekt spielt. Die Idee gefiel mir, doch ich wollte auf meinem Podcast nicht nur mich zu Wort kommen lassen. Also lud ich Gäste ein, mit denen ich mich unterhalte und die dann eine eigene Kurzgeschichte vorlesen.

Eine weitere Freundin fragte daraufhin, warum ich nicht auch darüber rede, wie meine Welten entstanden sind. Ich machte daraus zwei Teile. Einmal rede ich über die Welt eines meiner Werke und ein anderes Mal beantworte ich Fragen, die mir als Autorin gestellt werden. Wer also gerne mehr über mich und meine Geschichten erfahren und dass z.B. im Auto oder beim Walken machen will und Fan von Fantasy ist, der bekommt auf meinem Podcast einiges zu hören.

Leider sind wir damit auch schon am Ende angelangt.