Alltag

[Interview] Wenn die Seele weint - Schreckgespenst Depression

Nein, man kann es nicht wirklich in Worte fassen, da es jeder anders empfindet. Die Welt war für mich in solchen Momenten einfach nur ein großer Klumpen. Es gab nur mich und alle anderen. Ich wollte und konnte nichts machen, nicht mal aufstehen oder so simple Sachen wie Post reinholen. Ich hatte weder Ausbildung, noch mein Leben unter Kontrolle. Alles plätscherte vor sich hin und war bedeutungslos.

Es fühlte sich so an, als würden weder Körper noch Geist zu mir gehören. Ich schaute mir quasi selbst zu und funktionierte nur noch. Alles schien ohne jegliche Farbe zu sein, nicht mal ein kleines Tröpfchen zeigte sich. Kurz um: Ich war von mir oder eher von dem ich glaubte das bin ich ganz weit weg.

[Rezension] Kuka - Der ganz normale Alltagswahnsinn 1+2

Heute möchte ich mich der Zeichnerin Kuka und ihren Werken „Der ganz normale Alltagswahnsinn 1 und 2“ widmen. Normalerweise würde ich jetzt erst mal kurz erzählen um was es in beiden Werken geht, aber das ist in dem Falle nicht möglich. In beiden Werken schildert die Zeichnerin alltägliche Situationen mit ihrer Familie bzw. ihrem Umfeld. Die Situationen wechseln dementsprechend und sind unterschiedlicher Natur. Jedoch, egal welches Erlebnis verarbeitet wird, alle zusammen sind wirklich aus dem Alltag gegriffen. Ich erkenne mich bei vielen Dingen wieder.

Leben im Zeichen der Depression

Eine junge Frau, mitten im Leben, mitten in der Ausbildung, von Freunden umgeben – plötzlich ist nichts mehr wie es war. Ein eigentlich ganz normaler Freitag wird zum alles entscheidenden Wendepunkt und Tränen zur Hauptnahrung.