[Rezension] Nicole Laube – Tom und das geheimnisvolle Haus

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Tom der norwegische Kater
– Tom und das geheimnisvolle Haus –

Autorin: Nicole Laube
Verlag: Selbstverlag
ISBN: 9781549898310
Preis: 5,34 €
Seiten: 35

Tom ist ein kleiner, frecher Schiffskater aus Norwegen und erlebt mit seiner Freundin Minka viele Abenteuer. In dieser Geschichte gehen die beiden auf Erkundungstour und entdecken ein scheinbar verlassenes Haus. Unheimliche Geräusche machen es den beiden Vierbeinern nicht leicht. Doch bald erkennen Tom und Minka, dass nicht alles so ist wie es scheint und blaue Häuser voller Wunder stecken.

Tom und das geheimnisvolle Haus – eine von vielen Geschichten des kleinen Katers und für mich zugleich die erste Erfahrung mit Katzengeschichten generell. Ich gebe offen zu, mein reguläres Lesefeld bewegt sich in anderen Gefilden, aber ich bereue es nicht. Diese Geschichte sollte jeder Katzenfan mindestens 1x lesen. Wiederholung nicht ausgeschlossen.

Tom ist ein überaus toller Kater, wird von seinen Menschen geliebt und spielt zu gerne mit seiner Freundin Minka. Die lebt im Gegensatz zu ihm zwar auf der Straße, aber das merkt man den beiden überhaupt nicht an. Das alte Haus, welches sie hier entdecken, hat seine besten Jahre hinter sich. Aber he, es gibt so viele Spielplätze, Bäume und unbekannte Ecken. Außerdem ist die Gegend ein Paradies für Vögel und allerlei anderes Getier. Das Innere des Hauses bildet dabei keine Ausnahme. Mehr möchte ich an der Stelle zur Geschichte selbst nicht preisgeben. Nur so viel: Ihr werdet definitiv nicht enttäuscht sein, eher im Gegenteil.

Die Geschichte nimmt schnell an Fahrt auf und bleibt nicht stecken. Ereignisse werden klar beschrieben und Wiederholungen weitestgehend vermieden. Aus sprachlicher Sicht gefällt mir die Story ebenfalls gut. Einzig an ein paar wenigen Stellen stolpere ich doch über Unstimmigkeiten. Alles darüber hinaus klingt eher danach wie ich es selbst formulieren würde. Abgesehen davon bin ich sicherlich keine Expertin für korrekte Rechtschreibung und Grammatik.

Recht weit am Anfang taucht folgender Satz auf: „ …trabte, um dort auf dem Fensterbrett gen Meer zu glotzen.“ Glotzen empfinde ich hier als zu umgangssprachlich und gewöhnlich. Ähnlich klingende Worte kommen im Rest des Kurzromanes nicht vor.
An anderer Stelle taucht der Satz „Tom und Minka waren heute auf Detektivtour hergekommen.“ auf. Ich weiß, was mir die Autorin sagen möchte, aber von der Formulierung her kann ich mit dem Satz so gar nichts anfangen. Das klingt für mich einfach nur falsch. Für mich würde sich „Tom und Minka wollten heute den Garten auf Spuren untersuchen.“ deutlich klarer anhören.

Ebenso nicht gänzlich gelungen finde ich die optische Aufmachung des Buches. Klar, es ist ein Kurzroman, aber 3 verschiedene Schriftgrößen auf dem Cover sind doch etwas viel. Der Autorenname in der Größe des Buchtitels – in meinen Augen völlig ausreichend.
Der Name der Reihe (Tom, der norwegische Kater) käme auch ohne Schlagschatten gut rüber. Gleicher Hinweis gilt für den Klapptext auf der Rückseite. Schlagschatten ist auch hier völlig überflüssig. Der weg und die Schrift etwas kleiner – mehr als ok.

Ebenso der Abstand beider Titel zum Buchrand – für mich zu knapp bemessen. Auf der linken Seite kleben beide Titel leider an der Knickkante für die einzelnen Seiten. Die Titel eine Schriftgröße kleiner oder mehr Abstand – zumindest in meiner visuellen Vorstellung das stimmigere Bild.
Ein weiterer Ratschlag: Das Coverkätzchen ala Tom nur auf dem Cover zeigen und nur dort. Eine Wiederholung auf der Rückseite unter dem Klapptext ist nicht wirklich nötig. Abgesehen davon macht Tom in groß einen viel besseren Eindruck.

Fazit

Ich empfehle die Geschichte jedem Liebhaber von Tiergeschichten und besonders Fans von Katzengeschichten. Der Schreibstil ist flüssig, die Story liest sich gut und ist aufgrund der Buchdicke ein Werk für die kleine Ruheminute zwischendurch.

2 Kommentare


  1. Ich finde es ist eine gelungene kleine Geschichte.
    Katzenfreunde werden daran ihren Lesespaß haben.

    Antworten

    1. Ich kann sie vorbehaltlos jedem Leser empfehlen.
      Aber ja, für Katzenfreunde ist sie besonders toll.

      Antworten

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