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[Interview] 3-Fragen Talk mit Amila Audry

Die Autorin Amila Audry im Interview

Ob Veröffentlichung in einer Anthologie vs. eigenes Werk, Liebe zu Prosa und Lyrik oder Amila als Autorin – Amila Audry, Autorin von „Mahsuri – Die Gabe der Ilmu“ sowie „Mahsuri – Die Prophezeiung der Ilmu“ stellt sich in diesem Kurzinterview knallharte Fragen. Vor einiger Zeit konnte ich außerdem hinter die Kulissen des Buches blicken.

Mahsuri ist dein Debüt als Autorin außerhalb einer Anthologie. Merkst du einen Unterschied und wie geht es dir damit?

Vor Mahsuri – Die Gabe der Ilmu hatte ich erst zwei Kurzgeschichten veröffentlicht. Eine auf Instagram und eine als Teil der Erlebnissommer-Ausgabe 2021 vom „Schreib Was Magazin“.

Als die Zusage für Krauscheltiere vom „Schreib Was Magazin“ kam, war das schon ein ganz besonderer Moment für mich, einfach weil ein Verlag meinen Text professionell geprüft und sich dafür entschieden hat.

Meine andere Kurzgeschichte und auch Mahsuri habe ich beide im Selfpublishing veröffentlicht. Natürlich bedeutet das nicht, dass die Geschichten weniger Qualität haben. Immerhin investiert man als AutorIn eine Menge Geld und Zeit in Dinge wie Lektorat, Korrektorat, Buchsatz, Cover und Marketing. Aber diese Bestätigung vorab, dass das, was man da erschaffen hat, auch wirklich gut ist, fehlt irgendwie. Die bekommt man erst, wenn die ersten Rezensionen eintrudeln. Dann wird es richtig spannend.

Und natürlich war die Veröffentlichung von Mahsuri noch mal etwas ganz Besonderes für mich. Mal abgesehen davon, dass einen Roman zu schreiben ungleich aufwendiger ist als eine Kurzgeschichte, beschäftigt dieses Projekt mich immerhin schon seit 20 Jahren. Es ist so viel Arbeit hineingeflossen und ich hänge einfach unglaublich an dieser Geschichte. Sie in die Welt entlassen zu haben bedeutete, dass ich meinen Kindheitstraum endlich wahr gemacht habe.

Du bist im Bereich Lyrik und Prosa ebenfalls aktiv. Für dich großer Unterschied zu einem komplexen Roman und was erwartet mich als Leser hier in Zukunft?

Ich nutze Ausschreibungen und Wettbewerbe gerne, um mal etwas Neues zu probieren. Eine ausgefallene Perspektive, ein anderes Genre oder auch Texte für Anthologien wie Lyrik des Jahres 2021 vom EASTWORD-Verlag. Es macht Spaß, sich diesen Herausforderungen zu stellen. Man kann sich ausprobieren und lernt, was einem liegt oder woran man vielleicht noch arbeiten möchte. Und manchmal entstehen dabei sogar Ideen für ganz neue Romane.

Solche Ideen werden natürlich sofort notiert, damit sie nicht verloren gehen. Ich habe eine ganze Liste davon und freue mich schon darauf, jede von ihnen weiter auszuarbeiten.

Auch wenn das Schreiben von Kurzgeschichten mir viel Spaß macht, sehe ich mich selbst doch eher als Romanautorin. Mein nächstes Projekt ist schon in Arbeit – Es wird wieder ein Portal-Fantasyroman für Jugendliche. Aber auch Urban Fantasy, Young Adult und Thriller Plots warten darauf, ausgearbeitet und niedergeschrieben zu werden. Es wird also nicht langweilig.

Die Autorin Amila Audry auf Reisen

Ohne Autoren wie dich gäbe es keine Bücher. Wer steckt hinter Mahsuri? Was macht dich als Mensch aus?

Wie wahrscheinlich viele Autoren liebe ich es auch selbst zu lesen. Am liebsten Fantasy und Thriller. Wobei ich zugeben muss, dass ich durch das Schreiben nur noch viel zu selten dazu komme, weil mich die Geschichten anderer Autoren immer zu sehr von meinen eigenen ablenken.

Außerdem reise ich unglaublich gerne. Mit meinem Mann erkunde ich dann die Natur fremder Länder und nehme jede Menge Inspiration für neue Romane mit. Im Frühjahr und Sommer verfalle ich dann immer in einen kleinen Gärtnerwahn. Ich liebe es einfach, wenn draußen alles wächst und blüht und grabe fleißig meine Beete um. Dabei habe ich oft zwei emsige kleine Helfer. (Oder auch weniger emsig, dafür aber umso verspielter). Unsere Katzen Mala und Pepper jagen jedem Erdkrümel hinterher und haben ein Talent dafür, sich auf frische Triebe zu legen oder sie gar auszubuddeln. Aber man kann ihnen einfach nicht böse sein.

Ansonsten bin ich Realistin und eher pragmatisch veranlagt. Das wilde Rumspinnen und Ersinnen von verrückten Ideen spare ich mir für meine Geschichten auf.

Leider sind wir damit auch schon am Ende angelegt. Mehr über Amila Audry erfahrt ihr über Instagram bzw. ihre Homepage.

[Interview] 3-Fragen Talk mit Anne-Friederike Heinrich

Ob persönliche Lieblingsausrede, Alliteration als bewusste Entscheidung oder Einfluss durch eigene Erlebnisse aus dem Mutteralltag – Anne-Friederike Heinrich, Autorin von „Allererstes ABC außergewöhnlicher Ausreden“ stellt sich in diesem Kurzinterview knallharte Fragen. Vor einiger Zeit konnte ich außerdem hinter die Kulissen des Buches blicken.

Im Buch beschäftigst du dich mit Ausreden in Reinform. Welche Ausrede hast du selbst schon mal benutzt und warum?

Ach, als Kind hatte ich für alles eine Ausrede – aber die Ausreden in meinem Buch sind ja neu. Die verwenden wir in unserer Familie erst, seit das Allererste ABC außergewöhnlicher Ausreden erschienen ist. Seitdem aber ziemlich regelmäßig. Vor allem Wasser-Zwerg Willibald, Lego-Zwerg Ludwig und Nörgel-Zwergin Nilla besuchen uns regelmäßig. Und Erbsen-Zwerg Edwin ist immer da, wenn es Erbsen gibt.

Eine Seite des Buches zeigt Klorollenzwerg Konstantin

Die Reime im Ausreden-ABC erinnern mich ein wenig an Zungenbrecher. Zufall oder bewusste Formatentscheidung?

Die Texte sind in Alliterationen verfasst, die Zungenbrecher gewollt. Was ich zu jedem Zwerg erzählen wollte, stand schon lange fest. Wie ich es erzählen wollte, daran habe ich bis zur letzten Minute gefeilt.

Ich wollte zu jedem Buchstaben und jedem Zwerg einen kleinen Text schreiben, in dem fast alle Wörter mit dem Buchstaben anfangen, um den es gerade geht. Schließlich ist es ein ABC und der jeweilige Buchstabe sollte dem Leser möglichst oft gezeigt werden.

Zudem können Kinder sich Texte, die einen „Sound“ haben – also Reime oder eben alliterierende Texte – ziemlich gut merken. Und für die vor- oder mitlesenden Erwachsenen bietet die Lektüre ebenfalls einigen Spaß, vor allem wegen der Zungenbrecher.

Eine Seite des Buches zeigt Legosteinzwerg Ludwig

Du bist selbst Mutter. Wie sehr beeinflusst das deine Bücher und anders rum?

Meine Söhne und ihre Altersgruppe inspirieren mich mit ihren Fragen und alltäglichen Sorgen, mit ihren Träumen und Ideen – und sind gleichzeitig meine Leserschaft. Oft geben Gespräche, Diskussionen oder Späße aus meinem Alltag mit meinen Buben den Anstoß für neue Buchideen. Also beeinflussen meine Kinder und überhaupt meine Erlebnisse mit Kindern mein Schreiben.

Meine Söhne wiederum nehmen meine Geschichten mit in ihren Alltag, sie zitieren ständig aus meinen Büchern. Und ich hoffe, dass auch viele andere meiner kleinen Leser etwas aus meinen Geschichten mitnehmen – die Feedbacks, die ich bekomme, deuten darauf hin.

Meine Bücher beeinflussen aber auch mein Muttersein: Seit ich Kinderbücher schreibe, höre ich Kindern bewusster zu, achte noch mehr darauf, was sie tun, wie sie handeln, was sie bewegt. Das hilft mir auch bei meinem „Erziehungsjob“, denn manchmal finde ich bei meiner Argumentation, warum meine Buben etwas Bestimmtes machen sollen, beispielsweise ihr Zimmer aufräumen, einen Dreh, der die beiden überraschenderweise überzeugt. Dadurch, dass ich ständig übe, zu denken wie ein Kind, komme ich recht gut an meine Kinder heran, auch wenn es mal unangenehm wird.

Leider sind wir damit auch schon am Ende angelegt. Mehr über Anne-Friederike Heinrich erfahrt ihr über Instagram bzw. ihre Homepage.

[Interview] 3-Fragen Talk mit Eva-Maria Hofer

Die Autorin hält das Buch hoch

Ob Texterin und Illustratorin in einem, eigene Mutterschaft oder Themen für künftige Werke – Eva-Maria Hofer, Autorin von „Lilu und ihre zauberhafte Welt – Wie groß ist eigentlich die Sonne?“ stellt sich in diesem Kurzinterview knallharte Fragen. Vor einiger Zeit konnte ich außerdem hinter die Kulissen des Buches blicken.

Texte und Bilder in „Lilu – wie groß ist eigentlich die Sonne?“ stammen von dir selbst. Bewusste Entscheidung oder eher purer Zufall?

Tatsächlich war es ein langer Prozess bis zur Idee, das Buch selbst zu illustrieren. Zuerst habe ich die Geschichte von Lilu an verschiedene Kinderbuchverlage geschickt und ging davon aus, falls ein Verlag Interesse hätte, dass dieser auch die Illustration organisieren würde. Leider wurde das Buch nicht in ein Sortiment aufgenommen und ich stand dann vor der Entscheidung, die Illustration zu beauftragen oder selbst zu gestalten.

Zu diesem Zeitpunkt waren die Bilder zu Lilu, ihrer Mutter und Paho in meinem Kopf schon so konkret, dass nur noch ich selbst sie zu Papier bringen konnte. Das war eine große Herausforderung und es hat viel Spaß gemacht!

Autorin und Tochter blättern im Buch

Du bist selbst Mutter. Wie sehr beeinflusst das deine Bücher und anders rum?

Du meinst im Alltag? Nun, ich versuche, die Tipps zu beherzigen, die auch Mückebär vorschlägt: Ich Meine Tochter ist einfach großartig und freut sich sehr darüber, dass ich mir die Geschichte von “Lilu und ihre zauberhafte Welt” habe einfallen lassen. Sie ist eine große Hilfe und jedes Mal mit dabei, wenn ich Ideen ausprobiere bzw. für das Buch bastle.

Schon im Vorfeld zur Buchidee war es mir immer wichtig, ihre Fragen zur Welt so umfassend wie von ihr nachgefragt, zu beantworten und die Antwort ansprechend zu gestalten. Diese für mich wunderschöne Tradition habe ich für mein Buch (hoffentlich bald meine Bücher) übernommen.

Autorin steht hinter einem selbstgebasteltem Sonnensystem

Laut Webseite ist „Lilu und ihrer zauberhafte Welt“ als Reihe angelegt. Welche Themen erwarten interessierte Leser in Zukunft und wann ist mit Nachschub zu rechnen?

Ich bin aktuell dabei, für mein zweites Buch zu recherchieren. Das ist etwas anspruchsvoller, als ich davor gedacht hatte, weil Lilu in dieser Geschichte die Sonne genauer unter die Lupe nehmen will. Somit setze ich mich zurzeit mit den Themen “Kernfusion” und “Quantenphysik” auseinander, damit Lilus Mutter ihrer Tochter auch etwas zu bieten hat. Ich hoffe auf eine Veröffentlichung 2022. Mal sehen, ob mein Zeitplan hält.

Leider sind wir damit auch schon am Ende angelegt. Mehr über Eva-Maria Hofer erfahrt ihr über Instagram oder Facebook bzw. ihre Homepage.

[Interview] 3-Fragen Talk mit Anne-Friederike Heinrich

Ob Selfpublishing als bewusste Entscheidung, eigene Handlungen für ein besseres Klima oder außergewöhnliche Lesungen – Anne-Friederike Heinrich, Autorin von „Mückebär“ stellt sich in diesem Kurzinterview knallharte Fragen. Vor einiger Zeit konnte ich außerdem hinter die Kulissen des Buches blicken.

Du hast dich mit BOD gegen einen klassischen Verlag entschieden. War Selfpublishing für dich so viel reizvoller? welche und warum genau die?

Nun, eigentlich habe ich mich vor allem dafür entschieden, dass ich jetzt endlich mein erstes Kinderbuch publizieren will – und dass »Mückebär« dieses erste Kinderbuch sein soll.

Vorher hatte auch ich Manuskripte bei Verlagen eingereicht – und tatsächlich wäre mein ursprünglich erstes Buch, ein Hausbuch mit Kindergedichten, fast bei einem kleiner Schweizer Verlag erschienen. Der hatte es sich dann aber plötzlich anders überlegt und mich damit in ein tiefes Loch gestürzt. Schließlich wollte ich aber nicht länger warten und habe mich fürs Selfpublishing entschieden.

Heute weiß ich, dass das einer der besten Schritte war, die ich je gemacht habe. Ich habe inzwischen nicht nur zwei Kinderbücher veröffentlicht, ich habe auch einen riesigen Spaß daran, von vorne bis hinten für meine Bücher verantwortlich zu sein, von der Idee über die ersten Sätze, die Auswahl der Illustratorin oder des Illustrators, Buchsatz, Korrektorat, Coverdesign bis zur Druckabnahme. Und ich habe als Selfpublisherin eine Unmenge gelernt.

Andererseits muss das Marketingmonster dauernd gefüttert werden – das wäre vielleicht etwas einfacher, wenn ich bei einem Verlag unter Vertrag wäre. Sicher würde ich auch durch die Zusammenarbeit mit einem Verlag noch viel lernen. Ich wäre also für ein hybrides Modell durchaus offen. Aber Selfpublisherin werde ich bleiben.

verschiedene Tipps zum Klimaschutz

Im Buch finden interessierte Leser wertvolle Tipps zum Klimaschutz. Wie kämpfst du für unser Klima?

Du meinst im Alltag? Nun, ich versuche, die Tipps zu beherzigen, die auch Mückebär vorschlägt: Ich vermeide Plastik so gut es geht, insbesondere beim Einkaufen. Ich spare Wasser und Strom. Ich kaufe regional ein und es gibt, glaube ich, keine andere Mama in ganz Zürich, die eine einzige Hose so oft an den Knien wieder zusammenflickt, bevor sie sie endlich wegwirft. Für mich kaufe ich erst neue Kleider, wenn die alten auseinanderfallen.

Dann bemühe ich mich, den Fleischkonsum in unserer Familie zu drosseln. Das ist kein einfaches Unterfangen, denn wir essen alle gerne Fleisch. Und ich gehe zu Fuß, wenn es die Distanz erlaubt. Vor allem aber versuche ich meinen Söhnen das Bewusstsein dafür zu vermitteln, dass all diese kleinen Schritte etwas bringen – wenn ein jeder von uns sie macht.

Du bietest außergewöhnliche Lesungen an. Wie genau läuft das ab? Was können Leser bei und mit dir basteln?

So außergewöhnlich sind meine Lesungen eigentlich nicht. Ich lese erst aus »Mückebär« oder dem »Allerersten ABC außergewöhnlicher Ausreden« vor und bastele danach mit meinen kleinen Zuhörerinnen und Zuhörern noch etwas zum Thema des Buches.

Bei »Mückebär« ist es aktuell ein Mückebär aus einem Handabdruck, beim Ausreden-Abc sind es Türschilder mit dem jeweiligen Lieblingsbuchstaben des Kindes.

Ich mache das, weil ich denke, dass das, was ich vorgelesen und erzählt habe, besser im Gedächtnis bleibt, wenn die Hände danach noch etwas zum Thema gestalten – und das ist ganz unabhängig davon, ob es um Fakten zum Klimawandel geht oder um die Buchstaben unseres ABC.

Das Basteln hat noch einen weiteren tollen Effekt: Die wenigsten Kinder aus meiner Zielgruppe sagen etwas, wenn ich wissen will, ob sie noch Fragen haben. Wenn ich dann aber auf ihre Augenhöhe gehe – meist auf den Fußboden – und anfange, mit ihnen zu werkeln, entwickeln sich ganz natürlich Gespräche, entstehen Fragen und eine gewisse Verbundenheit. Ich genieße diese Momente sehr.

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[Interview] 3-Fragen Talk mit Ann-Kristin Winterberg

spensa-mit-autorin

Ob Vorbilder für das Spensa, ihre Arbeit als Lektorin oder Infos zu künftigen Projekten – Ann-Kristin, Autorin von „Spensa“ stellt sich in diesem Kurzinterview knallharte Fragen. Vor einiger Zeit konnte ich außerdem hinter die Kulissen des Buches blicken.

Gibt es für die kleine Spensa ein reales Vorbild bzw. eine bekannte Sage? Wenn ja, welche und warum genau die?

Ich glaube, unbewusst ist Caspar, der Film aus den 80zigern, durch meinen Kopf geflattert und dann auch noch das kleine Gespenst von Ottfried Preusler.

Du hilfst als Geschichtenhebamme anderen Autoren. Was macht dir mehr Spaß, die Zusammenarbeit mit ihnen oder die Arbeit an deinen eigenen Büchern?

Beides. Ich liebe beides, weil Geschichten mein Leben sind. Ich bin selbst schwerhörig, höre heute mit einem Cochlear Implantat und Geschichten haben mir als Kind (und später auch als Erwachsener) das Leben gerettet. Sie haben mir Mut gemacht. Mich inspiriert. Mir die Welt gezeigt. Und ich bin zutiefst davon überzeugt, dass Geschichten die Welt verändern. Ich liebe die Geschichten der anderen und freue mich immer, wenn meine Autoren spüren: Jetzt ist die Geschichte rund. Jetzt hab ich meine Erzählstimme gefunden. Für mich ist das oft ein gutes Gegengewicht zu meinem eigenen Schreiben. Es befruchtet sich gegenseitig. Und ich weiß, wie es ist, auf der anderen Seite zu sitzen.

Laut Homepage bist du eher im Bereich Liebesromane unterwegs, aber würdest gern andere Bereiche probieren. Welche und was reizt dich an ihnen?

Andere Bereiche .. oh viele. Nächste Jahr kommt eine Krimikurzgeschichte in einer Anthologie, ein Kinderbuch in einem Verlag und momentan versuche ich den ersten Entwurf von Romantasy. Aber ich habe auch zwei historische Romane im Kopf – und die würde ich sehr gern einmal schreiben, denn die Geschichten sollten wieder erzählt werden.

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[Interview] 3-Fragen Talk mit Emma Zecka

Emma Zecka zeigt Rentierfieber

Ob literarische Adventskalender, Weihnachten selbst oder eigene Projekte – Emma, Autorin von „Rentierfieber“ stellt sich in diesem Kurzinterview knallharten Fragen. Vor einiger Zeit konnte ich außerdem hinter die Kulissen des Buches blicken.

Rentierfieber ist ein literarischer Adventskalender und dein Debüt – eine ungewöhnliche Wahl. Eher Zufall oder bewusste Entscheidung? Wenn ja warum?

Dass »Rentierfieber« mein Debütroman wurde ist reiner Zufall. Für meinen Hörbuchblog Ge(h)Schichten habe ich von 2015 an jedes Jahr einen Adventskalender geschrieben, allerdings ohne den Text zuvor lektorieren zu lassen.

Was mir bei literarischen Adventskalendern auffällt ist, dass es meistens Kurzgeschichten sind, die sich nicht aufeinander beziehen. Der Vorteil: Jeden Tag haben Leser:innen das Gefühl eine Geschichte beendet zu haben. Mich interessierte aber vor allem die Frage, ob es auch funktionieren würde einen Roman innerhalb von 24 Kapiteln zu erzählen.

Würden die Leser:innen vorfreudig auf das nächste Kapitel hinfiebern?
Könnte ich es schaffen, dass die Leser:innen unbedingt wissen wollen, wie es weitergeht?

Als ich die Idee für »Rentierfieber« hatte, merkte ich, dass das Projekt etwas größer werden wird. Da wollte ich es mit dem Roman veröffentlichen mal probieren. Funfact: Bis kurz vor der Veröffentlichung war ich mir nicht sicher, ob ich mich das wirklich trauen würde.

Wie wichtig ist dir Weihnachten an sich? Was muss in der Zeit unbedingt sein?

Weihnachten war neben meinen Geburtstagen als Kind mein absolutes Lieblingsfest. Deswegen verbinde ich mit Weihnachten sehr viel Liebe und ein tolles Beisammensein mit der Familie. Jetzt, da ich älter bin, hat sich unser Weihnachtsfest natürlich verändert. Deswegen gibt es keine bestimmten Dinge, die an Weihnachten immer da sein müssen, damit es sich weihnachtlich anfühlt. Schön finde ich es, wenn es entspannte Feiertage werden. Aber klassische Traditionen habe ich an Weihnachten nicht.

Laut Homepage bist du eher im Bereich Liebesromane unterwegs, aber würdest gern andere Bereiche probieren. Welche und was reizt dich an ihnen?

Da ich bisher nur einen Roman veröffentlicht habe, habe ich mich gegen eine klassische Autor:innenwebsite entschieden und stattdessen lieber auf meinen Hörbuchblog Ge(h)Schichten verlinkt, den ich seit 2014 betreibe.

Da ich meinen Hörbuchblog schon seit fast 10 Jahren habe, gibt es dort viel zu entdecken. Das wäre bei einer klassischen Autor:innenwebsite anders, da es bisher nur ein Buch von mir gibt. Wenn es zukünftig mehr Bücher von mir geben wird, kann ich das mit der Autorenwebsite immer noch nachholen.

Mein Hörbuchblog trägt den Titel »Ge(h)Schichten«, weil ich in meinen Beiträgen die verschiedenen Perspektiven mancher Themen herausarbeite oder auf die Aspekte aufmerksam mache, die man im ersten Moment vielleicht nicht so auf dem Schirm hat.

Auf meinem Hörbuchblog rezensiere ich Hörbücher, ab und an auch mal ein Hörspiel und ganz selten auch eBooks.

Außerdem berichte ich einmal monatlich über meinen Alltag als Autorin. Und zwar in der Rubrik »Ge(h)schrieben«. Letztes Jahr habe ich dort auch über alle Schritte geschrieben, die eine Buchveröffentlichung mit sich bringen. Momentan halte ich meine Leser:innen zu meinem neuen Buchprojekt auf dem Laufenden. Ich plane nämlich ein Halloweenbuch.

Leider sind wir damit auch schon am Ende angelegt. Mehr über Emma erfahrt ihr über Instagram und ihre Homepage.